🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Hoffnung im Ukraine-Konflikt bringt Gewinne

Veröffentlicht am 14.03.2022, 18:20
© Reuters
UK100
-
FCHI
-
STOXX50
-
INGA
-
VOWG
-
CBKG
-
RIO
-
GLEN
-
XLE
-
0700
-
BNPP
-
R6C0
-
KBWB
-
PRX
-

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag wegen eines Hoffnungsschimmers im Ukraine-Konflikt zugelegt. Der EuroStoxx 50 erholte sich um 1,47 Prozent auf 3741,10 Punkte und der französische Cac 40 zog sogar um 1,75 Prozent auf 6369,94 Punkte an. Die beiden Indizes hoben sich damit positiv ab von der verhaltenen Wall Street. US-Aktien hatten den Krieg in der Ukraine bislang aber bei weitem nicht so stark zu spüren bekommen wie jene aus Europa.

Der britische FTSE 100 stieg allerdings nur moderater um 0,53 Prozent auf 7193,47 Punkte. Der Londoner Leitindex wurde etwas gebremst von fallenden Kursen in den dort gewichtigen Rohstoff- und Ölsektoren. Der Ölpreis fiel zu Wochenbeginn von seinem hohen Niveau zurück. Dies wurde auch mit erneuten Bemühungen zu einer Beilegung des Ukraine-Konflikts begründet.

"Die diplomatischen Annäherungen zwischen Russland und der Ukraine sorgen für einen positiven Handelsstart in die neue Woche", betonte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robo Markets. Hoffnung macht, dass Unterhändler der Ukraine und Russlands erneut miteinander sprechen. Zuletzt hatten sich Vertreter der Delegationen zurückhaltend optimistisch zu den Verhandlungen geäußert.

An der Spitze der Gewinner standen die Autowerte. Zahlen von Europas größtem Autobauer Volkswagen (DE:VOWG) und dessen Prognosen für 2022 gaben dem Sektor Auftrieb, der zuletzt im Zuge des Ukraine-Konflikts zu den größten Verlierern gehört hatte. Die VW -Titel gehörten im EuroStoxx mit 4,4 Prozent Plus zu den Spitzenwerten.

Auch die gebeutelten Bankaktien (NASDAQ:KBWB) zogen überdurchschnittlich an, nachdem Sorgen vor Zahlungsausfällen im Zuge des Ukraine-Konflikts sie zuletzt stark unter Druck gebracht hatten. Wenige Tage vor dem nächsten Zinsentscheid der US-Notenbank Fed, bei dem Anleger von einer ersten Zinserhöhung ausgehen, sorgte in der Branche das Thema Zinswende nun auch wieder für etwas Fantasie. Titel der ING (AS:INGA) und der BNP Paribas (DE:BNPP) gewannen mehr als vier Prozent.

Dem Markt hinterher hinkten die Technologieaktien, nachdem die Aktien bedeutender Tech-Konzerne aus China am Montag mächtig unter Druck standen. Bei diesen machten sich Sorgen breit um die Position Chinas im Ukraine-Krieg und wegen eines Corona-Lockdowns in der chinesischen Metropole Shenzhen. Aktien der Tech-Beteiligungsgesellschaft Prosus (AS:PRX) sackten am EuroStoxx-Ende um über 10 Prozent ab. Papiere der Kernbeteiligung Tencent (HK:0700) waren zuvor in Hongkong ähnlich deutlich abgesackt.

Die Hoffnungssignale im Ukraine-Konflikt ließen unterdessen Rohstoff- und Ölwerte (NYSE:XLE) sinken. Aus dem Bergbausektor sackten die Titel von Glencore (LON:GLEN) und Rio Tinto (LON:RIO) in London um bis zu 5,8 Prozent ab, im Ölsegment schlossen dort Shell (DE:R6C0) 1,9 Prozent tiefer. Auch im Rohstoffsektor kam der Lockdown in Shenzhen belastend hinzu. "Die schwierigste Corona-Situation seit dem Ausbruch in Wuhan schürt die Sorge vor größeren Nachfrageausfällen am mit Abstand wichtigsten Absatzmarkt für Metalle", so Analystin Barbara Lambrecht von der Commerzbank (DE:CBKG).

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.