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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Indizes leiden unter Brexit-Verunsicherung

Veröffentlicht am 05.07.2016, 18:42
Aktualisiert 05.07.2016, 18:45
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Indizes leiden unter Brexit-Verunsicherung
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die weiter vorherrschende Unsicherheit über den Brexit hat am Dienstag Europas Börsen einen deutlichen Dämpfer versetzt. Hinzu kamen rückläufige Ölpreise und die anhaltenden Sorgen um das italienische Bankensystem als Belastung.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rutschte zum Handelsschluss um 1,72 Prozent auf 2812,88 Punkte ab und gab damit den zweiten Tag in Folge nach. Allerdings hatte sich der Leitindex der Eurozone in der vergangenen Woche mit knapp 4 Prozent etwas von dem Schock erholt, dass die Briten die EU verlassen wollen.

Der Pariser CAC-40-Index (CAC 40) verlor am Dienstag 1,69 Prozent auf 4163,42 Punkte. In London stieg der FTSE 100 (ISE:UKX) hingegen um 0,35 Prozent auf 6545,37 Zähler. Das britische Pfund hatte seine Talfahrt mit einem neuen 31-Jahres-Tief fortgesetzt - dies hilft den Exportaussichten britischer Unternehmen, da es ihre Waren in anderen Ländern günstiger macht.

In der vergangenen Woche hätten die Anleger noch darauf spekuliert, nach dem Brexit-Votum würde alles am Ende nicht so schlimm kommen, kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. Mit Blick auf die politischen Turbulenzen auf der Insel mit Rücktritten und Verzichtserklärungen von Brexit-Befürwortern schwinde inzwischen aber die Hoffnung auf eine baldige Lösung des Problems. Die Lage im Vereinten Königreich komme nach dem Brexit-Votum einem "politischen Notstand" gleich.

Sämtliche Branchenindizes in Europa wiesen zum Handelsende am Dienstag negative Vorzeichen auf. Besonders schlimm erwischte es die Aktien von Versicherungskonzernen, Finanzdienstleistern und Banken. Die Papiere von Axa (PA:AXAF) (PSE:PCS) (ETR:AXA) und Allianz (XETRA:ALVG) gehörten im EuroStoxx mit Verlusten von jeweils mehr als 3 Prozent zu den schwächsten Werten.

Unicredit-Papiere (AFF:UCG) (FSE:CRI) gewannen hingegen ungeachtet der Sorgen um Italiens Banken an der Index-Spitze 0,72 Prozent. Sie profitierten von einer positiven Studie der US-Bank Goldman Sachs (NYSE:GS).

Die Titel der Fluggesellschaft IAG (ISE:IAG) (FSE:INR) legten in London nach Veröffentlichung von Verkehrszahlen um 0,93 Prozent zu. Im Juni war die Zahl der Passagiere um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. IAG-Papiere hatten im Zuge des Brexit-Votums in den vergangenen Tagen besonders herbe Rückschläge hinnehmen müssen. Die Anteilsscheine des Tabakkonzerns British American Tobacco (BAT) (ISE:LON:BATS) (FSE:BMT) gewannen 2,66 Prozent. Sowohl die Schweizer Bank UBS (SIX:UBSG) als auch Goldman Sachs hatten sich positiv zur Aktie geäußert und ihre Kursziele angehoben.

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