PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Europas sind auch am Dienstag auf der Stelle getreten. Der EuroStoxx 50
Zunächst habe die Liquiditätsspritze der chinesische Notenbank für den heimischen Bankenmarkt auch an Europas Börsen für Auftrieb gesorgt, sagte ein Marktteilnehmer. Allerdings dürften die Zentralbanker damit lediglich einem Liquiditätsengpass vor dem baldigen chinesischen Neujahrsfests Ende Januar entgegengewirkt haben. Am Nachmittag gaben die Börsen Europas ihre Gewinne dann mit einer schwächeren Wall Street ab. Neben Bedenken, dass die US-Notenbank Fed ihre monatlichen, milliardenschweren Anleihekäufe rasch weiter drosseln könnte, verwiesen Marktbeobachter auf die zuletzt teils starken Kursgewinne.
'Die Aktienmärkte sind in den letzten Wochen so stark und schnell gestiegen, dass bereits sehr viel Positives eingepreist ist', sagte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black. Um die Märkte dauerhaft weiter nach oben zu treiben, seien mehr gute Konjunktur- und Unternehmenszahlen notwendig, die eine Wirtschaftserholung in der Eurozone untermauerten. In Deutschland hatte sich die Stimmung der Finanzexperten zu Jahresbeginn allerdings leicht eingetrübt - wenn auch von hohem Niveau -, wie die ZEW-Konjunkturerwartungen zeigten.
Zu den Favoriten im Branchentableau zählte der Index der Lebensmittel- und Getränkehersteller
Der Index der Rohstoffwerte
Alstom-Aktien