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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Schwache US-Börsen sorgen für Talfahrt

Veröffentlicht am 09.11.2015, 18:54
Aktualisiert 09.11.2015, 18:57
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Schwache US-Börsen sorgen für Talfahrt
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Unter dem Einfluss schwacher US-Börsen haben die wichtigsten Aktienmärkte in Europa am Montag kräftig verloren. Nach dem Handelsstart an der Wall Street weiteten sie ihre anfangs nur moderaten Verluste spürbar aus. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) büßte 1,44 Prozent auf 3418,36 Punkte ein und schloss damit nur minimal über seinem kurz zuvor erreichten Tagestief.

Jenseits des Atlantiks werden die Anleger zusehends vorsichtiger, da in den USA die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinsanhebung noch im Dezember gestiegen ist. Grund dafür sind die starken Arbeitsmarktdaten, die am Freitag veröffentlicht wurden.

Der Pariser CAC-40-Index (CAC 40) sank um 1,46 Prozent auf 4911,17 Punkte. Der FTSE 100 (ISE:UKX) in London gab um 0,92 Prozent auf 6295,16 Punkte nach. Insgesamt gab es in Europa keine einzige Branche, die sich im Plus halten konnte.

Im Fokus standen insbesondere Bankenwerte, denn die weltweit größten Finanzinstitute müssen in den kommenden Jahren gewaltige neue Sicherheitspolster aufbauen. Künftig werden ihnen zusätzliche Puffer von bis zu 1,2 Billionen Euro abverlangt, die im Fall einer Schieflage Verluste auffangen sollen, wie der Finanzstabilitätsrat bekannt gab. Demnach müssen bei den bedeutendsten Banken der Welt in zwei Schritten bis 2022 mindestens 18 Prozent der Bilanzrisiken zur Verlustabdeckung zur Verfügung stehen. Die Anleger schockte das allerdings nicht mehr. Der Sektor verlor unterdurchschnittliche 0,87 Prozent.

Es gab sogar einige deutliche Gewinner in der Branche: So legte in London etwa die Aktie der britischen Bank Barclays (ISE:L:BARC) um 0,71 Prozent zu. Medien berichteten unter Hinweis auf nicht genannte, informierte Quellen, dass die Bank angeblich den Verkauf ihres asiatischen Vermögensverwaltungsgeschäfts auslotet.

In Athen verbuchte das Papier der National Bank of Greece (NBG) ein Plus von 1,71 Prozent. Die größte griechische Bank will die von der Europäischen Zentralbank (EZB) attestierte Kapitallücke über 4,6 Milliarden Euro möglichst ohne weitere Hilfen der EU schließen. Geplant dafür ist die Ausgabe neuer Aktien.

Ansonsten zog insbesondere der Anteilsschein von LM Ericsson (FSE:ERCB) das Interesse auf sich und stieg in Stockholm um 1,88 Prozent. Der Netzwerk-Ausrüster will deutlich enger mit dem US-Branchenkollegen Cisco Systems (NASDAQ:CSCO) (FSE:CIS) zusammenrücken. Sie wollen unter anderem ihre Angebote aufeinander abstimmen und gemeinsam vermarkten, bei der Entwicklung der Netze der Zukunft kooperieren und die Patente gegenseitig zugänglich machen. Als Teil der Patentvereinbarung soll Ericsson Lizenzgebühren von Cisco erhalten.

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