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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Trüber Wochenstart - Zinssorgen sind zurück

Veröffentlicht am 02.05.2022, 18:47
Aktualisiert 02.05.2022, 19:00
© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Nach den jüngsten Gewinnen rückte einmal mehr die Furcht in den Vordergrund, dass zu schnell steigende Zinsen Kredite verteuern und so den wirtschaftlichen Aufschwung gefährden. Zu Wochenbeginn gerieten damit vor allem konjunktursensible Branchen unter Druck. Zudem verlieren in einem Umfeld steigender Zinsen generell Aktien gegenüber festverzinslichen Wertpapieren an Attraktivität.

Der Leitindex EuroStoxx 50 sackte um 1,85 Prozent auf 3732,44 Punkte ab und rutschte damit wieder in Richtung des Tiefs seit Mitte März, auf das er in der Vorwoche mit 3675 Punkten gefallen war. Der Pariser Leitindex Cac 40 verlor am Montag 1,66 Prozent auf 6425,61 Punkte. In London wurde feiertagsbedingt nicht gehandelt.

Anleger schauten am Montag bereits voraus auf das, was verschiedene Notenbanken im Wochenverlauf beschließen werden. Die Experten des Bankhauses Metzler sprachen von einer "Zentralbankwoche" mit geldpolitischen Entscheiden unter anderem in den USA und Großbritannien.

Mit Blick auf Mittwoch und die US-Notenbank Fed geht der Markt derzeit von einer Erhöhung des Leitzinses um 0,5 Prozentpunkte aus. "Doch darüber hinaus warten die Investoren auf neue Erkenntnisse über die zusätzlich anstehenden Schritte zur Bekämpfung der Inflation", kommentierten die Metzler-Experten. Weitere konjunkturelle Sorgenpunkte für die Anleger bleiben die Corona-Lockdowns in China und der anhaltende Ukraine-Krieg. Ausdruck dessen ist, dass die Industriestimmung im Euroraum im April auf ein 15-Monatstief gefallen ist.

Im EuroStoxx versammelten sich verschiedene deutsche Aktien am Indexende, die ex Dividende gehandelt wurden. Dazu zählten die Titel des Autobauers Mercedes-Benz (ETR:MBGn) , des Chemieunternehmens BASF (ETR:BASFN) , des Immobilienkonzerns Vonovia (ETR:VNAn) und des Agrarchemie- und Pharmakonzerns Bayer (ETR:BAYGN) .

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Generell unter Druck standen europäische Windkraftwerte wegen eines erneut gesenkten Ausblicks des Branchenführers Vestas (ETR:VWSB) . Der dänische Anlagenhersteller hatte wegen Lieferkettenproblemen und den Folgen des Ukraine-Krieges seine Jahresprognose nach unten korrigiert, was die Aktien um knapp acht Prozent auf Talfahrt schickte. Dem folgten auch die Papiere des Konkurrenten Siemens Gamesa (BME:SGREN) , die mehr als drei Prozent verloren.

In Stockholm schnellten die Anteilscheine von Leovegas (ST:LEOV) um gut 42 Prozent in die Höhe. Der US-Entertainmentkonzern MGM Resorts International (NYSE:MGM) hatte ein Übernahmeangebot für das Glücksspielunternehmen vorgelegt. Die Aktien von MGM verzeichneten zuletzt an der Wall Street moderate Gewinne.

Für die Anteilscheine des Branchenkollegen Kindred (ST:KINDsdb) ging es in Stockholm um rund acht Prozent nach oben. Händler verwiesen auf eine Mitteilung, derzufolge der Hedgefonds Corvex seine Beteiligung an dem Glücksspiel-Unternehmen verdoppelt hatte.

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