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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Unternehmensbilanzen trüben leicht die Stimmung

Veröffentlicht am 29.10.2015, 18:40
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Unternehmensbilanzen trüben leicht die Stimmung
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Belastet von einigen enttäuschenden Unternehmensbilanzen sind die wichtigsten europäischen Börsen am Donnerstag etwas tiefer aus dem Handel gegangen. Aus den USA waren am Vorabend zudem Signale gekommen, die laut Börsianern eine Anhebung der Leitzinsen in der weltweit größten Volkswirtschaft noch im Dezember wahrscheinlicher machen. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor 0,23 Prozent auf 3413,39 Punkte. Vor allem die Schwäche der Bankaktien drückte auf den Leitindex der Eurozone.

Der Pariser CAC-40-Index (CAC 40) büßte 0,10 Prozent auf 4885,82 Punkte ein und der britische FTSE 100 (ISE:UKX) sank um 0,65 Prozent auf 6395,80 Punkte. Die Fed hatte am Vorabend die Tür für eine Zinsanhebung noch im laufenden Jahr offen gelassen, weshalb nun wieder mehr Experten von einem ersten Zinsschritt im letzten Monat 2015 ausgehen.

In der Branchenübersicht zählte der Banken-Index neben dem der Rohstoffwerte zu den größten Verlierern. Nicht nur die Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) enttäuschte mit ihren Quartalszahlen und rauschte als EuroStoxx-Schlusslicht um knapp 7 Prozent nach unten, sondern auch die spanische Bank Santander (MADRID:SAN)(FSE:BSD2) und die britische Barclays (ISE:L:BARC) (FSE:BCY).

Bei Santander warnten Analysten vor allem davor, dass das kommende Jahr herausfordernd werden dürfte. Die Aktien gaben knapp 2,5 Prozent ab. Barclays büßten im FTSE 100 etwas mehr als 6 Prozent ein. Die Großbank hatte im dritten Quartal überraschend weniger verdient und ihr Profitabilitätsziel für 2016 gekappt. Die Papiere des Konkurrenten Standard Chartered (ISE:L:STAN) (FSE:STD) gingen 2,7 Prozent tiefer aus dem Handel. Kreisen zufolge erwägt die Bank eine Kapitalerhöhung über mindestens 4 Milliarden US-Dollar.

Die gefragteste Branche war dagegen die der Technologiewerte. Sie profitierte vor allem von den Quartalsbilanzen der beiden Netzwerkausrüster Nokia (ETR:NOA3) (HSE:NOK1V) und Alcatel-Lucent (PA:ALUA) (PSE:PALU) (ETR:CGE). Analyst Pierre Ferragu von Bernstein etwa sprach von starken und stabilen Geschäften der beiden. Nokia will Alcatel-Lucent übernehmen und kündigte an, dass die voraussichtlichen Kosteneinsparungen durch die Übernahme von jährlich 900 Millionen Euro bereits im Jahr 2018 erreicht werden sollen. Das wäre ein Jahr früher als bisher erwartet. Während Nokia als einsamer Spitzenreiter im EuroStoxx 50 um deutlich mehr als 10 Prozent zulegte, gewann Alcatel gut 9 Prozent.

Anders als die US-Pharmaunternehmen Merck & Co . (NYSE:MRK) (FSE:MCC), Pfizer (NYSE:PFE) (XETRA:PFE) oder Bristol-Myers Squibb (NYSE:BMY) (ETR:BRM), die ihre Anleger mit ihren Bilanzen Anfang der Woche begeistert hatten, sorgte Sanofi (PA:SASY) (PSE:PSAN) (ETR:SNW) für lange Gesichter. Wegen Nachahmer-Konkurrenz und höherer Rabatte bei Insulin-Medikamenten schraubten die Franzosen ihre Ziele herunter, was den Aktien ein Minus von deutlich mehr als 2 Prozent einbrockte. Die Papiere der dänischen Novo Nordisk (FSE:NOV) büßten aus diesem Grund trotz guter Quartalszahlen im Stoxx 50 etwas mehr als 5 Prozent ein. Auf den weltweit größten Insulinhersteller dürfte nun ein verschärfter Preiskampf zukommen, hieß es.

Enttäuschungen gab es zudem auch beim französischen Baustoffkonzern Saint-Gobain (PSE:PSGO) (FSE:GOB) und bei der Fluggesellschaft Air France-KLM (PSE:PAF) (FSE:AFR). Die Aktien der beiden Unternehmen büßten jeweils rund 5 Prozent ein.

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