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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Verluste wegen Griechenland-Sorgen

Veröffentlicht am 06.02.2015, 18:49
Aktualisiert 06.02.2015, 18:51
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Verluste wegen Griechenland-Sorgen
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben sich am Freitag mit Verlusten aus dem Handel verabschiedet. Der Streit über die griechischen Schuldenprobleme mache Sorgen, schrieb Marktanalyst Jasper Lawler vom Broker CMC Markets. Der leichte Rückenwind von der Wall Street nach einem starken US-Arbeitsmarktbericht half den wichtigsten Indizes allerdings, ihre Abschläge einzudämmen. Zudem fiel deren Wochenbilanz positiv aus, was Lawler auf die anhaltende Freude der Anleger über die angekündigten Wertpapierkäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) zurückführte.

Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) schloss 0,32 Prozent schwächer bei 3398,16 Punkten. Seit dem vergangenen Freitag steht per saldo aber ein Plus von 1,39 Prozent für den Leitindex der Eurozone zu Buche. In Paris beendete der Cac-40-Index (CAC 40) den Tag mit Verlusten von 0,26 Prozent bei 4691,03 Punkten, während der Londoner FTSE-100-Index (ISE:UKX) um 0,18 Prozent auf 6853,44 Punkte nachgab.

Die Europartner wollen von der neuen Regierung in Athen rasch belastbare Vorschläge zur Lösung des griechischen Schuldendramas sehen. Die Finanzminister treffen sich am kommenden Mittwoch unmittelbar vor dem EU-Gipfel, um Kompromisslinien auszuloten. Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem bestätigte am Freitag zwar das Extratreffen, nahm aber zu Inhalten keine Stellung. Die von den Europartnern bevorzugte Option ist ein erneutes Verlängern des zum Monatsschluss auslaufenden Rettungsprogramms, was Griechenland aber bisher ablehnt.

Aus Branchensicht favorisierten die Investoren die Aktien von Banken und Finanzdienstleistern: Im marktbreiten Index Stoxx Europe 600 legten die Subindizes (DJX:SX7P) (DJX:SXFP) um 1,11 beziehungsweise 0,95 Prozent zu. Sie hatten am Donnerstag unter der drohenden Eskalation der griechischen Schuldenkrise gelitten. Dagegen gab der Index für Rohstoffunternehmen (DJX:SXPP) am Ende der Branchentabelle um 0,97 Prozent nach.

Bei den Einzelwerten stachen die Papiere von Alcatel-Lucent (PSE:PALU) (ETR:CGE) mit plus 3,51 Prozent heraus. Der harte Sparkurs zahlt sich für den französischen Telekomausrüster zusehends aus. Zwischen Oktober und Ende Dezember hatte er trotz weiter sinkender Erlöse den ersten Quartalsgewinn des vergangenen Jahres erzielt.

Für die Aktien von Statoil (OSX:STL) (FSE:DNQ) ging es um 2,15 Prozent hoch. Der norwegische Ölkonzern war zwar im Schlussquartal 2014 wegen der niedrigen Ölpreise tiefer in die Verlustzone gerutscht, will aber die Quartalsdividende stabil halten. Zudem kündigte der neue Konzernchef Eldar Sætre weitere Sparanstrengungen an.

Zudem feierten zwei Unternehmen ein erfolgreiches Börsendebüt. Das schweizerische Telekommunikations-Unternehmen Sunrise (VTX:SRCG), dessen Papiere zu 68 Franken je Aktie ausgeben worden waren, schlossen bei 76,00 Franken - das entspricht einem Kursplus von 11,76 Prozent.

Etwas verhaltener verlief die Entwicklung bei der Optikerkette Grandvision (AJX:GVNV), in Deutschland durch ihre Marke Apollo bekannt. Nach einem verhaltenen Start schlossen deren Aktien aber bei 20,35 Euro, was einen Aufschlag von 1,75 Prozent zum Ausgabepreis von 20,00 Euro bedeutete.

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