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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Zinssorgen lassen EuroStoxx weiter absacken

Veröffentlicht am 04.02.2022, 19:28
Aktualisiert 04.02.2022, 19:30
© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Erwartung steigender Zinsen in den USA und perspektivisch auch in Europa hat den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) weiter unter Druck gesetzt. Der Leitindex der Eurozone knüpfte am Freitag an seine jüngsten Verluste an und fiel um 1,31 Prozent auf 4086,58 Punkte. Auf Wochensicht bedeutet dies ein Minus von 1,22 Prozent.

Etwas besser hielt sich am Freitag der französische Cac 40 (CAC 40), der um 0,77 Prozent auf 6951,38 Punkte sank. Die starken Ölwerte (STOXX Europe 600 Oil & Gas) stützten den FTSE 100 , der nur um 0,17 Prozent auf 7516,40 Zähler nachgab.

Anleger werteten einen sehr starken US-Arbeitsmarktbericht für Januar als zusätzliche Legitimation für eine Zinserhöhung der US-Notenbank Fed im März. Die Fed dürfte Experten zufolge die Zinsen in diesem Jahr am März mehrmals erhöhen, um die hohe Inflation zu bekämpfen.

Bankanalysten können sich zudem vorstellen, dass die Europäischen Zentralbank (EZB) ihre Wertpapierkäufe APP zur Stützung der Konjunktur im laufenden Jahr komplett einstellt, möglicherweise im dritten Quartal. Danach könnten auch im Euroraum Zinsanhebungen folgen. Hintergrund der Kehrtwende ist hier ebenfalls die hohe Inflation. Die jüngste Preisentwicklung habe im EZB-Rat durchweg Sorgen hervorgerufen, hatte die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, am Vortag gesagt.

Die unerwartet hohe Inflationsrate im Januar habe Präsidentin Lagarde zu einem deutlich falkenhafteren Ton gezwungen, der darauf hindeutete, dass die nächste Phase der Normalisierung der Geldpolitik früher als bisher erwartet erfolgen könnte, schrieb Volkswirtin Silvia Dall’Angelo vom Vermögensverwalter Federated Hermes.

Die meisten Sektoren lagen im europäischen Branchenvergleich im Minus. Lediglich die Ölwerte notierten angesichts der Ölpreisentwicklung deutlich im Plus. Der US-Ölpreis hatte den höchsten Stand seit Herbst 2014 markiert. "Grund ist die wegen des Russland-Ukraine-Konflikts kräftig gestiegene Risikoprämie, die sich nur langsam zurückbilden dürfte", kommentierte Rohstoffanalyst Carsten Fritsch von der Commerzbank (DE:CBKG). "Aus diesem Grund sehen wir auch im zweiten Quartal den Ölpreis noch deutlich erhöht."

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Zudem ging die Berichtssaison der Unternehmen in eine neue Runde. So hatten hohe staatliche Infrastrukturausgaben und die gestiegene Mobilität der Menschen nach dem Ende vieler Corona-Einschränkungen dem Infrastrukturkonzern Vinci (9:SGEF) im vergangenen Jahr eine kräftige Erholung beschert. Im laufenden Jahr soll die Corona-Delle nun endgültig überwunden werden. Die Aktien legten gegen den schwachen Trend um 0,6 Prozent zu.

Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo (6:ISP) will ihren Gewinn nach einem starken Plus im zweiten Corona-Jahr bis Mitte der Dekade kräftig steigern. Dies konnte die in diesem Jahr bereits stark gestiegenen Papiere aber nur kurz stürzen. Am Ende stand ein Minus von mehr als zwei Prozent zu Buche.

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