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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax im Minus - Deutsche Bank verschreckt

Veröffentlicht am 21.01.2016, 10:28
© Reuters. ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax im Minus - Deutsche Bank verschreckt
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Donnerstag keine klare Richtung gefunden. Für den deutschen Leitindex war es zunächst um knapp 1 Prozent nach oben gegangen, bevor die Anleger wieder kalte Füße bekamen. Zuletzt gab der Dax um 0,37 Prozent auf 9357,27 Punkte nach. Am Mittwoch war er im Sog der weiter sinkenden Preise für "schwarzes Gold" einmal mehr auf Talfahrt gegangen.

Bereits die asiatischen Börsen hatten am Morgen den Schwung der späten Erholungsrally an der Wall Street nicht aufnehmen können. Auch ein Rekordverlust bei der Deutschen Bank belastete nun die Stimmung.

EZB-SITZUNG IM BLICK

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte bewegte sich am Morgen mit einem Plus von 0,03 Prozent auf 18 329,23 Punkte kaum vom Fleck. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gewann 0,31 Prozent auf 1601,75 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es leicht nach unten.

Am Nachmittag richten sich die Augen der Anleger auf die Europäische Zentralbank (EZB). Die Notenbanker werden sich zwar bei der anstehenden Zinsentscheidung nach Einschätzung der meisten Experten zurückhalten. Investmentanalyst Thomas Hollenbach von der Landesbank Baden-Württemberg erwartet aber Reaktionen auf die globalen Risiken wie die Wirkungen des Ölpreis-Crashs auf die Inflation im Euroraum. Signale in Richtung weiterer Maßnahmen seien vor allem vor dem Hintergrund denkbar, dass die aktuellen EZB-Prognosen für die Inflation bei der aktuellen Ölpreisentwicklung kaum erreichbar erschienen.

ZAHLEN DER DEUTSCHEN BANK ENTTÄUSCHEN

Thema des Tages sind die am Vorabend überraschend vorgelegten Eckdaten der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn). Die Anleger zeigten sich erschreckt, weil das schwere Jahr 2015 für das Finanzinstitut mit einem Rekordverlust geendet hatte. Die Aktien sackten am Morgen um fast 10 Prozent ab und waren damit der mit Abstand schwächste Wert im Dax. Aktuell werden sie damit so tief gehandelt wie zuletzt zum Höhepunkt der Finanzkrise Anfang 2009.

Die Geschäftszahlen der Bank seien einfach zu schwach für einen Stimmungswandel, sagte ein Händler am Morgen. Schließlich habe sich 2015 wegen hoher Ausgaben für Rechtsstreitigkeiten und Kosten für den Konzernumbau vorläufigen Berechnungen zufolge ein Verlust von rund 6,7 Milliarden Euro nach Steuern angehäuft. Analyst Andrew Lim von der französischen Großbank Societe Generale (PA:SOGN) (PSE:PGLE) (FSE:SGE) bewertete die Profitabilität auf bereinigter Basis als schwach - sie liege unter den Erwartungen.

HUGO BOSS PROFITIEREN VON STUDIE

Ansonsten stehen einmal mehr Analystenstimmen im Fokus. So empfahl die Investmentbank Equinet die Aktien des Modekonzerns Hugo Boss (XETRA:BOSSn) zum Kauf. Mit einem Plus von rund 2 Prozent gehörten die Papiere zu den Favoriten im MDax.

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