FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am Montag kaum verändert gestartet. Nach seiner Rally samt Rekordhoch auf Schlusskursbasis vor dem Wochenende herrscht nun Zurückhaltung unter den Anlegern. Zudem fehlen mit den geschlossenen Börsen in Japan und Großbritannien zwei wichtige Impulsgeber. Im frühen Handel gab der deutsche Leitindex um 0,10 Prozent nach auf 8.114,31 Punkte. Der MDax legte um 0,23 Prozent auf 13.674,65 Punkte zu und erreichte damit einen neuen Rekordstand. Der TecDax gewann 0,36 Prozent auf 933,03 Punkte. Der EuroStoxx 50 verlor hingegen 0,35 Prozent auf 2.754,10 Punkte.
Der Rekordschlussstand im deutschen Leitindex am Freitag dürfte laut Aktienexperte Christoph Geyer von der Commerzbank in den kommenden Tagen allerdings neue Käufer anlocken. Ein neues Rekordhoch über der Marke von 8.152 Punkten sollte demnach wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Fundamental unterstützt wird dieser 'risk on'-Modus, der laut Dirk Gojny von der National-Bank von der Zinssenkung durch die EZB in Gang gesetzt wurde, vom besser als erwartet ausgefallenen US Arbeitsmarktbericht.
LINDE NÄHERN SICH NACH ZAHLEN ALTEM REKORDHOCH
Auf Unternehmensseite steht der Industriegase-Hersteller Linde mit seinem Geschäftsbericht zum ersten Quartal im Fokus. Die Aktien stiegen an der Dax-Spitze um 3,12 Prozent auf 147,15 Euro und näherten sich damit ihrem Rekordhoch vom März bei 147,40 Euro an. Am Markt wurde vor allem der operative Gewinn gelobt, der über den Erwartungen lag sowie auf die bestätigten Ziele für 2013 und 2016 verwiesen.
Die Lufthansa-Papiere verloren 1,68 Prozent. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Fluggesellschaft, Wolfgang Mayrhuber, zog wegen Kritik aus Aktionärskreisen seine Kandidatur für den Aufsichtsrat zurück.
EON, MTU, DRÄGERWERK UND SOFTWARE AG EX DIVIDENDE
Die Aktien von Eon wirkten nur optisch sehr schwach, denn der Versorger schüttet an diesem Tag seine Dividende in Höhe von 1,10 Euro je Aktie aus. Auch MTU , Drägerwerk und Software AG zahlen an diesem Tag ihre Dividenden.
Im MDax rückten die Celesio-Papiere um 2,36 Prozent vor. Der 'Platow Brief' spekulierte in einem Artikel darüber, dass Großaktionär Haniel seine Beteiligung an dem Pharmagroßhändler auf eine Sperrminorität von 25 Prozent reduzieren könnte. Als möglichen Interessenten für den Anteil nannte der Börsenbrief den US-Konkurrenten Caremark. Die Amerikaner seien bereit für ein strategisches Engagement bis zu 23 Euro je Celesio-Aktie zu zahlen. Ein Haniel-Sprecher dementierte den Bericht. Zuvor hatte ein Händler sich bereits kritisch zu dem Bericht geäußert und die Glaubwürdigkeit in Frage gestellt./ck/rum
Der Rekordschlussstand im deutschen Leitindex am Freitag dürfte laut Aktienexperte Christoph Geyer von der Commerzbank in den kommenden Tagen allerdings neue Käufer anlocken. Ein neues Rekordhoch über der Marke von 8.152 Punkten sollte demnach wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Fundamental unterstützt wird dieser 'risk on'-Modus, der laut Dirk Gojny von der National-Bank von der Zinssenkung durch die EZB in Gang gesetzt wurde, vom besser als erwartet ausgefallenen US Arbeitsmarktbericht.
LINDE NÄHERN SICH NACH ZAHLEN ALTEM REKORDHOCH
Auf Unternehmensseite steht der Industriegase-Hersteller Linde
Die Lufthansa-Papiere
EON, MTU, DRÄGERWERK UND SOFTWARE AG EX DIVIDENDE
Die Aktien von Eon
Im MDax rückten die Celesio-Papiere