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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax tritt auf der Stelle

Veröffentlicht am 23.01.2014, 10:14

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem schwächeren Start ist der Dax am Donnerstag auf der Stelle getreten. Der deutsche Leitindex (ETR:DAX) stand am Morgen mit minus 0,01 Prozent nahezu unverändert bei 9719,32 Punkten, der MDax (ETR:MDAX) verbuchte ein Plus von 0,07 Prozent auf 16 887,19 Punkte. Der TecDax (ETR:TDXP) rückte zuletzt um 0,21 Prozent auf 1266,87 Punkte vor. Auch der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) zog etwas an und stand zuletzt 0,20 Prozent höher.

Der überraschend schwache chinesische Einkaufsmanagerindex habe die Stimmung an den weltweiten Aktienmärkten 'vermiest', schrieb Jens Klatt von DailyFX. Der von der britischen Großbank HSBC ermittelte Index war im Januar auf ein Sechs-Monats-Tief abgesackt. Wenig Impulse lieferten dagegen am Morgen die Konjunkturdaten aus Deutschland. Dem Dax fehle nun mehr und mehr die Kraft für den Sturm auf die Marke von 10 000 Punkten, so Klatt. 'Lediglich die Tatsache, dass es ihm bis jetzt immer wieder gelingt, die Marke von 9.700 Punkten zurückzuerobern, ist ein positives Signal.'

NEUE SPEKULATIONEN UM CELESIO

Auf Unternehmensseite sorgten am Morgen vor allem Werte aus dem MDax für Gesprächsstoff. So schoben weitere Medienspekulationen zum Übernahmepoker um Celesio (ETR:CLS1) die Aktie des Pharmahändlers an die Index-Spitze. Nach Informationen der 'Börsen-Zeitung' will Celesio-Eigentümer Haniel dem Großaktionär Elliott dessen Aktienpaket abkaufen. Dann könnte Haniel mehr als 75 Prozent an Celesio in einem Block an den amerikanischen Pharmagroßhändler McKesson verkaufen. Eine Einigung zwischen Haniel und Elliott, dem Hedgefonds von Investor Paul Singer, stehe kurz bevor. Die Spekulationen seien grundsätzlich nicht neu, könnten aber die Celesio-Aktie etwas verteuern, sagte ein Börsianer. Er rechne allerdings nicht mit einem neuen Angebot für Celesio über der alten McKesson-Offerte von 23,50 Euro. Das Celesio-Papier verteuerte sich um 1,83 Prozent auf 23,40 Euro.

Unter die Räder gerieten hingegen die Papiere von Index-Kollege LEG Immobilien (ETR:LEG). Berichte über eine Aktienplatzierung drückten die Titel um mehr als anderthalb Prozent auf 43,085 Euro ins Minus. Whitehall, Großaktionär bei dem Immobilienkonzern, verkauft laut Händlern über die Investmentbank Goldman Sachs bis zu 15,2 Millionen Aktien. Die Papiere sollen zu mindestens 41,50 Euro verkauft werden. Die Aktienzahl entspricht mehr als 28 Prozent der LEG-Papiere und damit praktisch dem gesamten verbliebenen Anteil von Whitehall. Bereits im Oktober 2013 hatten Whitehall und der andere Großaktionär Perry Capital Kasse gemacht und Aktien im Wert von knapp 300 Millionen Euro verkauft.

TUI PROFITIERT VON GEPLANTER REEDEREI-FUSION

TUI (ETR:TUI) legten um 1,83 Prozent zu. Händler verwiesen zur Begründung auf die näher rückende Fusion der Container-Reederei Hapag-Lloyd mit ihrer Konkurrentin CSAV aus Chile. Beide Unternehmen haben jetzt eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Ein Börsengang ist den Angaben zufolge zumindest auch angedacht. Das könnte den Plänen des Reisekonzerns Tui entgegenkommen, der sich von seiner 22-prozentigen Hapag-Beteiligung trennen will. Ein Börsianer sagte, dies könnte die Titel stützen.

Europaweit gehörten die Bankentitel zu den größten Gewinner. Das hievte die Papiere der Deutschen Bank (ETR:DBK) und der Commerzbank (ETR:CBK) an die Dax-Spitze. Am anderen Ende wurden Lanxess (ETR:LXS) durch eine Abstufung von Barclays belastet und gaben über anderthalb Prozent nach./tav/kja/rum

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