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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Erholung - Aussicht auf niedrige US-Zinsen

Veröffentlicht am 10.04.2014, 10:19
Aktualisiert 10.04.2014, 10:21

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aussicht auf eine noch längere Zeit mit niedrigen Zinsen in den USA hat den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag gestützt. Die Anleger reagierten positiv auf das jüngste Protokoll der US-Notenbank (Fed), sagten Börsianer. Der Leitindex Dax (ETR:DAX) legte im frühen Handel um 0,68 Prozent auf 9571,26 Punkte zu, nachdem er sich bereits am Mittwoch nach seinem Rückschlag zum Wochenstart stabilisiert hatte. Für den MDax (ETR:MDAX) ging es um 0,76 Prozent auf 16 457,02 Punkte nach oben und der TecDax (ETR:TDXP) kletterte um 1,07 Prozent auf 1254,45 Punkte. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E), Leitindex der Eurozone, zog um 0,29 Prozent auf 3191,96 Punkte an.

Die Fed wird die Zinsen wohl nicht so schnell erhöhen, wie viele Experten erwartet haben. Die jüngst veröffentlichten, eigenen Zinsprognosen seien am Markt überinterpretiert worden, stellten Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der Notenbank laut dem am Mittwoch veröffentlichten Tagungsprotokoll fest. Damit erscheint die Aussage von Notenbankchefin Janet Yellen in einem anderen Licht, nach der die Zinsen Mitte 2015 angehoben werden könnten - also rund sechs Monate nach dem Ende der konjukturstützenden Anleihenkäufe.

PROTOKOLL BERUHIGT GEMÜTER

Die wichtigsten US-Aktienindizes hatten am Mittwoch in Reaktion auf die Aussagen der Fed um mehr als ein Prozent angezogen und damit auch den Weg für die Kursgewinne in Deutschland geebnet. Das Tagungsprotokoll konnte aus Sicht der Marktakteure die Gemüter beruhigen und etwas mehr Klarheit über den künftigen geldpolitischen Kurs der Fed bringen, schrieb Analyst Dirk Gojny von der National-Bank. Die Zeit des billigen Geldes werde vorerst anhalten.

Der Konjunkturkalender bietet mehr Impulse als an den Vortagen. Neben der Zinsentscheidung in England könnten laut Marktstratege Chris Weston vom Broker IG auch Reden der Notenbanker Charles Evans von der Fed oder auch der EZB-Mitglieder Peter Praet und Vitor Constancio für Bewegung sorgen, meinte Marktstratege Chris Weston vom Broker IG.

GERRESHEIMER SEHR FEST NACH GUTEN ZAHLEN

In Deutschland richtet sich der Fokus zunehmend auf die Berichtssaison der Unternehmen. Bei dem Verpackungsspezialisten Gerresheimer (ETR:GXI) ist der Start in das laufende Jahr zwar eher schwach verlaufen. Für das Gesamtjahr aber bestätigte das MDax-Unternehmen seine Ziele. Analyst Sven Kürten von der DZ Bank bezeichnete das erste Quartal als solide. Die Aktien zählten mit plus 3,88 Prozent zu den Favoriten im Index der mittelgroßen Werte.

Fraport-Titel (ETR:FRA) legten nach Verkehrszahlen um lediglich 0,13 Prozent zu. Der Frankfurter Flughafen zählte im März trotz des Streiks mehr Passagiere und Fracht als ein Jahr zuvor. Gemessen an dem von Fraport für dieses Jahr angepeilten Passagierwachstum in Frankfurt hätten die Verkehrszahlen zwar etwas enttäuscht, meinte ein Händler. Allerdings steht das Geschäft mit den Osterurlaubern, das 2013 im März lief, diesmal erst im April an, schränkte der Börsianer ein.

DAIMLER EX DIVIDENDE GEHANDELT

Am Dax-Ende notierten die Daimler-Titel (ETR:DAI) bei 68,73 Euro. Hier wirkte sich der Dividendenabschlag aus: Der Stuttgarter Autobauer schüttete 2,25 Euro je Stammaktie an seine Anteilseigner aus.

An der Indexspitze zogen die Papiere von Lanxess (ETR:LXS) um rund zweieinhalb Prozent an. Die Aktien des Spezialchemieunternehmens sind so teuer wie seit Juni 2013 nicht mehr und haben mit dem neuen Zwischenhoch ein technisch positives Signal erreicht. Händler sehen einen optimischen Artikel in dem Aktienmagazin "Börse Online" als Auslöser.

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