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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Gewinne trotz weiterer Spannung in Ukraine

Veröffentlicht am 04.03.2014, 10:26
Aktualisiert 04.03.2014, 10:35

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag nach den deutlichen Vortagesverlusten einen Erholungskurs einschlagen. Der Dax (ETR:DAX) gewann im frühen Handel 0,93 Prozent auf 9445,72 Punkte. Zum Wochenauftakt noch hatte die Krim-Krise einen Kursrutsch ausgelöst und den Leitindex um knapp dreieinhalb Prozent ins Minus gedrückt. Der MDax (ETR:MDAX) legte am Dienstagmorgen um 1,13 Prozent auf 16 634,60 Punkte zu und der TecDax (ETR:TDXP) stieg um 1,46 Prozent auf 1259,26 Punkte. Der EuroStoxx 50, Leitindex der Eurozone, rückte um 1,20 Prozent auf 3090,54 Punkte vor.

Zwar sei die Lage auf der ukrainischen Halbinsel Krim alles andere als geklärt, dennoch schienen Marktteilnehmer tendenziell erleichtert zu sein, dass sich die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine nicht noch weiter verschärft hätten, kommentierte Händler Markus Huber von Peregrine & Black. Ungeachtet der europaweit leichten Erholungstendenz der Aktienmärkte bleibe die Stimmung aber sehr anfällig. Es bleibe abzuwarten, ob die Börsen ihre Gewinne verteidigen könnten.

Zuletzt hatten Europa und Amerika in der Krim-Krise den Druck auf Kremlchef Wladimir Putin erhöht und drohen mit Sanktionen, sollte Moskau seine Truppen nicht zügig von der ukrainischen Halbinsel zurückziehen. Russland blieb diesbezüglich bislang stur. Die vor Tagen begonnene Militärübung auf russischem Territorium wurde zugleich aber planmäßig beendet, was laut einigen Marktteilnehmern bereits gereicht habe für eine erste Erleichterung.

Auf Unternehmensseite standen solche Werte weiter im Fokus, die unter einer Eskalation in der Ukraine besonders leiden, da sie etwa stark vom Ölpreis abhängen sind. Zu ihnen zählen vor allem die Lufthansa (ETR:LHA) und Air Berlin (ETR:AB1). Die Aktie der Lufthansa wurde zudem von der Commerzbank vor Zahlen auf 'Hold' abgestuft. Analyst Frank Skodzik begründete dies unter anderem mit seinen negativen Erwartungen für den Unternehmensausblick 2014. Diese Papiere büßten als einer der schwächsten Dax-Mitglieder 0,47 Prozent ein. Air Berlin gaben im SDax um 0,34 Prozent nach.

RWE UND BEIERSDORF MIT BILANZEN IM FOKUS

RWE (ETR:RWE) und Beiersdorf (ETR:BEI) standen mit ihren Bilanzen im Fokus. Die Aktien von RWE gewannen 0,63 Prozent. Der Versorger meldete den ersten Milliardenverlust seit der Nachkriegszeit, bekräftigte zugleich aber seine Jahresziele. Die Anteilsscheine des Nivea-Herstellers legten um 2,03 Prozent zu und sprangen damit an die Dax-Spitze. Das Unternehmen hatte seinen Gewinn im abgelaufenen Jahr deutlich gesteigert.

Autowerte legten ebenfalls zu. Nach am Vorabend veröffentlichten monatlichen US-Absatzzahlen verteuerten sich die Aktien von Daimler (ETR:DAI) um 0,78 Prozent und die von BMW (ETR:BMW) um 0,42 Prozent. VW (ETR:VOW3) und Porsche hatten ihre Zahlen bereits zu den Handelszeiten am Vortag bekannt gegeben. Beide Titel stiegen nun um jeweils rund ein Prozent. Ein Händler nannte die Zahlen 'kaum kursbewegend'. Daimler habe sich im Februar etwas besser und VW erneut schwächer entwickelt, kommentierte er.

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