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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Leichter - Keine Einigung im US-Etatstreit

Veröffentlicht am 16.10.2013, 10:20
FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Die verzweifelte Suche nach einer Lösung im US-Finanzstreit hat den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch wieder leicht belastet. Der Dax pendelte im frühen Handel um seinen Schlusskurs und gab zuletzt um 0,03 Prozent auf 8.801,45 Punkte nach. In der Hoffnung auf eine baldige Einigung im Haushaltspoker hatte das Börsenbarometer am Dienstag noch mit einem Bestwert von 8.820,98 Punkten erstmals in seiner 25-jährigen Geschichte die Marke von 8.800 Punkten durchbrochen. Der MDax fiel um 0,31 Prozent auf 15.375,61 Punkte. Für den TecDax ging es um 0,33 Prozent auf 1.095,57 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,23 Prozent auf 2.997,67 Punkte.

Regierung und Opposition in den USA konnten sich auch am Dienstag nicht auf eine Erhöhung des Schuldenlimits einigen. Die Republikaner sagten eine für Dienstagabend (Ortszeit) geplante Abstimmung im Abgeordnetenhaus ab. Dennoch erwarteten viele Marktteilnehmer, dass sich Demokraten und Republikaner noch kurz vor der Ablauf der Frist am Donnerstag einigen, schrieb Analyst Ishaq Siddiqi vom Broker ETX Capital. Die Anleger seien weiter optimistisch, dass die US-Parlamentarier die Wirtschaft der USA nicht einbrechen lassen.

FITCH DROHT USA MIT VERLUST DES SPITZENRATINGS

Am Donnerstag wird die Schuldengrenze erreicht. Wenn sich die politischen Lager nicht auf eine Anhebung verständigen, dürfen die Vereinigten Staaten sich kein neues Geld mehr am Kapitalmarkt leihen. Die Ratingagentur Fitch drohte den USA mit dem Verlust ihres Spitzenratings.

Unter den hiesigen Einzelwerten zählten Versorgeraktien zu den Favoriten. So stiegen RWE um 0,59 Prozent und Eon kletterten um 1,21 Prozent. Ein Händler sagte, die Beteiligung der Grünen an einer Regierungskoalition wäre der schlimmste Fall für die deutschen Versorger gewesen. Die Absage an weitere Sondierungsgespräche mit der Union und an mögliche schwarz-grüne Koalitionsverhandlungen habe demnach positiv auf die Aktienkurse der Konzerne gewirkt.

HUGO BOSS SCHWACH

Im MDax indes litten die Aktien von Hugo Boss unter enttäuschenden Umsatzzahlen des Luxusgüterkonzerns LVMH . Die Papiere des deutschen Modekonzerns fielen um 1,42 Prozent, nachdem die LVMH-Titel in Paris um mehr als fünf Prozent abgesackt waren.

Die Titel der RTL Group aber waren mit plus 0,77 Prozent einer der besten Aktien im Mittelwerteindex. Die französische Großbank Societe Generale hat Händlern zufolge die Anteilsscheine des deutschen Fernsehkonzerns zum Kauf empfohlen./la/rum

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