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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Negative Vorgaben drücken Dax ins Minus

Veröffentlicht am 04.02.2014, 10:05
Aktualisiert 04.02.2014, 10:50

FRANKFURT (dpa-AFX) - Sehr schwache Börsen in New York und Tokio haben dem deutschen Aktienmarkt am Dienstag Verluste eingebrockt. Der Dax (ETR:DAX) fiel im frühen Handel um 0,72 Prozent auf 9120,62 Punkte. Der MDax (ETR:MDAX) gab um 1,01 Prozent nach auf 15 852,36 Punkte und der TecDax (ETR:TDXP) verlor 2,05 Prozent auf 1187,06 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) ging es um 0,28 Prozent abwärts.

Am Vorabend hatte der Dow-Jones-Index mit minus 2,08 Prozent den größten prozentualen Tagesverlust seit Juni 2013 verzeichnet, nachdem er bereits im Januar per saldo um mehr als fünf Prozent gefallen war. Unerwartet schwache Konjunkturdaten hatten die Papiere an der Wall Street zum Wochenauftakt deutlich belastet. Hinzu kamen die kräftigen Abgaben an der Tokioter Börse am Morgen, wo der Nikkei-Index mehr als vier Prozent verloren hatte.

AUTOWERTE WG US-ABSATZZAHLEN SEHR SCHWACH

Unter den Einzelwerten standen vor allem Automobiltitel unter Druck. Die US-Absatzzahlen der deutschen Autohersteller für Januar hätten insgesamt enttäuscht, kommentierte ein Händler. Vor allem die Volkswagen-Verkäufe seien unterdurchschnittlich ausgefallen. Die Papiere von Daimler (ETR:DAI) und Volkswagen (ETR:VOW3) gehörten mit Kursverlusten von mehr als anderthalb Prozent zu den schwächsten Werten im Dax. BMW-Titel (ETR:BMW) hielten sich mit minus 0,11 Prozent besser.

Die Anteilsscheine von Munich Re (ETR:MUV2) gehörten hingegen mit einem Gewinn von mehr als einem Prozent zu den Favoriten im Leitindex. Der weltgrößte Rückversicherer hat das Jahr 2013 trotz Preiskampf und Zinstief überraschend mit mehr Gewinn abgeschlossen. Der Überschuss wuchs auch dank einer außergewöhnlich niedrigen Steuerlast von 3,2 Milliarden auf 3,3 Milliarden Euro, während Analysten mit einem Rückgang gerechnet hatten. Die Aktionäre sollen mit einer von 7,00 auf 7,25 Euro erhöhten Dividende am Erfolg teilhaben. Lanxess gewannen an der Dax-Spitze 1,16 Prozent, nachdem die Berenberg Bank die Aktie auf 'Buy' hochgestuft hatte.

NEGATIVE WÄHRUNGSEFFEKTE SETZEN ADIDAS ZU

T-Aktien sackten aufgrund von Befürchtungen um das US-Geschäft um 0,86 Prozent ab. Belastet habe ein Medienbericht, wonach das US-Justizministerium eine Fusion der US-Tochter T-Mobile US (NAS:TMUS) mit dem Wettbewerber Sprint Nextel (NYS:S) (FSE:SRN) ablehnen könnte, sagte ein Händler. Auch wenn die Meldung nicht wirklich neu sei, drücke sie auf die ohnehin schlechte Stimmung. Auch ein Pressebericht über einen erneut verschärften Preiskampf in den USA belaste.

Adidas-Aktien (ETR:ADS) setzten ihren Abwärtstrend mit einem relativ knappen Minus von 0,28 Prozent fort. Seit Mitte Januar verloren die Papiere bereits rund 13 Prozent und damit mehr als doppelt so viel wie der Dax. Ein Händler führte die hohen Verluste vor allem auf schwache Währungen in einigen Schwellenländern zurück, die den Geschäftsverlauf des global agierenden Sportartikelkonzerns 2014 trüben dürften. Der Händler geht davon aus, dass die Konsensschätzungen für Adidas im laufenden Jahr sinken werden./edh/rum

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---

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