FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat seine Rekordtour am Montag nac einem holprigen Start weiter fortgesetzt. Am Vormittag markierte der deutsche Leitindex bei 9424,83 Punkten eine Bestmarke. Zuletzt stand er noch 0,16 Prozent höher bei 9420,47 Punkten. Der MDax gewann zuletzt 0,26 Prozent auf 16 377,12 Punkte, eine frische Bestmarke setzte der Index der mittelgroßen Werte bei über 16 388,05 Punkten. Der TecDax hingegen gab 0,12 Prozent auf 1153,52 Punkte ab. Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 verlor 0,07 Prozent.
Vor den in dieser Woche anstehenden Daten sowie der EZB-Sitzung hielten sich Anleger mehrheitlich zurück, hieß es am Markt. Auch aus Übersee kamen etwas schwächere Vorgaben. So lieferte Asien kaum Unterstützung, obwohl die jüngsten Einkaufsmanagerdaten aus China im November etwas besser ausgefallen waren als erwartet. 'Angesichts der unter dem Strich schwächeren Vorgaben aus den USA und Asien sind beim DAX zum Wochenstart keine großen Sprünge zu erwarten', sagte Investmentanalyst Wolfgang Albrecht von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Die Jahresendrally sei aber nach wie vor intakt.
THYSSENKRUPP ENTTÄUSCHT BÖRSIANER - AKTIE UNTER DRUCK
Aktien von ThyssenKrupp rutschten mit 6,62 Prozent ins Minus. Zusammen mit einem erneuten Milliardenverlust für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012/13 (Ende September) hatte das Unternehmen Pläne für eine am Markt bereits erwartete Kapitalerhöhung bestätigt. Diese belaste den Aktienkurs weiter, sagte ein Händler am Morgen. Analysten und Händler zeigten sich vom Preis für das verkaufte Stahlwerk im US-Bundesstaat Alabama enttäuscht - die erzielten 1,55 Milliarden US-Dollar lägen am unteren Ende der Erwartungen. Zudem belaste die überraschende Rücknahme einiger Unternehmensteile aus der ehemaligen Edelstahlsparte, die der Essener Stahlkonzern an den finnischen Rivalen Outokumpu abgegeben hatte. Insgesamt enttäuschten die Nachrichten.
T-AKTIE VERLIERT - 'HB': STELLENSTREICHUNGEN BEI T-SYSTEMS
Deutsche Telekom verloren 0,34 Prozent. Händler hatten zuvor auf einen Bericht des 'Handelsblatts' als mögliche Stütze verwiesen. Demnach plant die Telekom-Tochter T-Systems bis zu 6000 Stellen zu streichen, die Gewerkschaften fürchten sogar bis zu 8000 Stellen. Die Streichungen wären Folge eines radikalen Umbaus der Tochter. Am 12. Dezember wolle der Vorstand diese Pläne dem Aufsichtsrat vorlegen, hieß es in dem Bericht weiter.
Am Dax-Ende fanden sich neben ThyssenKrupp die Papiere von Lanxess mit Abschlägen von 2,08 Prozent. Die Analysten der Deutschen Bank hatten ihre Kaufempfehlung für den Spezialchemiekonzern gestrichen.
VERSORGER SCHWACH - FUCHS PETROLUB DREHEN WEITER AUF
RWE und Eon verloren 0,92 und 0,49 Prozent. Europaweit war der Versorgersektor die schwächste Branche. Commerzbank-Titel verloren nach zunächst aussichtsreichem Start 0,37 Prozent. Nach fünf Handelstagen in Folge mit Gewinnen schlügen nun Gewinnmitnahmen zu Buche, hieß es am Markt.
Fuchs Petrolub legten nach ihrem Rekordhoch vom Freitag nach: Mit 3,26 Prozent plus schaffte es der Schmiermittelhersteller in die Spitzengruppe des MDax - stärker waren nur noch die Papiere von Sky Deutschland mit plus 3,59 Prozent. Aktien des Aromen- und Duftstoffherstellers Symrise zogen 1,23 Prozent an, nachdem die Analysten der Deutschen Bank die Titel zum Kauf empfohlen./men/rum
Vor den in dieser Woche anstehenden Daten sowie der EZB-Sitzung hielten sich Anleger mehrheitlich zurück, hieß es am Markt. Auch aus Übersee kamen etwas schwächere Vorgaben. So lieferte Asien kaum Unterstützung, obwohl die jüngsten Einkaufsmanagerdaten aus China im November etwas besser ausgefallen waren als erwartet. 'Angesichts der unter dem Strich schwächeren Vorgaben aus den USA und Asien sind beim DAX zum Wochenstart keine großen Sprünge zu erwarten', sagte Investmentanalyst Wolfgang Albrecht von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Die Jahresendrally sei aber nach wie vor intakt.
THYSSENKRUPP ENTTÄUSCHT BÖRSIANER - AKTIE UNTER DRUCK
Aktien von ThyssenKrupp
T-AKTIE VERLIERT - 'HB': STELLENSTREICHUNGEN BEI T-SYSTEMS
Deutsche Telekom
Am Dax-Ende fanden sich neben ThyssenKrupp die Papiere von Lanxess
VERSORGER SCHWACH - FUCHS PETROLUB DREHEN WEITER AUF
RWE
Fuchs Petrolub