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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Verhaltener Start vor US-Arbeitsmarktbericht

Veröffentlicht am 22.10.2013, 10:07
FRANKFURT (dpa-AFX)- Vor dem Arbeitsmarktbericht aus den USA ist der deutsche Aktienmarkt am Dienstag verhalten in den Handel gestartet. Nach dem erneuten Rekordhoch vom Vortag gab der Dax am Morgen 0,19 Prozent auf 8.850,67 Punkte ab. Der MDax lag 0,07 Prozent niedriger bei 15.789,41 Punkten, der TecDax gewann hingegen 0,07 Prozent auf 1.119,63 Punkte. Beide hatten am Montagabend ebenfalls neue Hochs markiert: Der Index für mittelgroße Werte ein neues Rekordhoch, der Technologie-Index den höchsten Stand seit Februar 2002. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor am Dienstag 0,11 Prozent auf 3.025,24 Punkte.

Die Spannbreite im Handel bleibt mit dem verhaltenen Start der großen Indizes weiter schmal. Die Anleger dürften sich vor den am frühen Nachmittag aus den USA kommenden Arbeitsmarktdaten zurückhalten und bis dahin auf ihren Händen sitzen, sagte Marktstratege Chris Weston vom Broker IG. Schließlich könnten die Daten neue Spekulationen über den Beginn der Drosselung der ultralockeren US-Geldpolitik auslösen. Mit den womöglich negativen Auswirkungen des Schuldenstreits im US-Kongress scheine die Wahrscheinlichkeit gering, dass die US-Notenbank Fed bereits im Dezember die Zügel strafft. Die Veröffentlichung der wichtigen Daten war durch die mittlerweile beendete Haushaltssperre um einige Wochen verzögert worden.

LUFTHANSA NACH ECKDATEN UNTER DRUCK

Aktien der Lufthansa gerieten nach Eckdaten zum dritten Quartal stark unter Druck und gaben mehr zweieinhalb Prozent ab. Angesichts hoher Kosten für ihr Sparprogramm gewinnt Europas größte Fluggesellschaft nicht so schnell an Fahrt wie geplant - im laufenden Jahr soll der operative Gewinn rund 600 bis 700 Millionen Euro betragen. Das ist zwar deutlich mehr als im Vorjahr - aber auch deutlich weniger als von Analysten erwartet. Diese hatten mit fast 900 Millionen gerechnet.

Die Papiere der Immobiliengesellschaft LEG wurden mit einem Verlust von mehr als vier Prozent bis an das Ende im MDax durchgereicht. Die beiden größten Anteilseigner trennen sich Händlern zufolge von insgesamt 7 Millionen Aktien im Volumen von knapp 300 Millionen Euro. Berichte dazu hatten die Aktien bereits am Vorabend nach Börsenschluss belastet. Auf der anderen Seite im Mittelwerte-Index setzten sich ElringKlinger mit mehr als vier Prozent Plus an die Spitze.

STAHLWERTE VON STUDIE BELASTET

Eine negative Einschätzung des europäischen Stahlmarktes durch die UBS hat die Aktien deutscher Stahlkonzerne belastet. Salzgitter büßten nach einer Abstufung von 'Neutral' auf 'Sell' zweieinhalb Prozent ein. ThyssenKrupp verloren nach einer Kurszielsenkung etwas mehr als ein Prozent. Die von vielen Investoren empfundene Erholung der europäischen Stahlnachfrage beruhe in erster Linie auf einem Wiederaufbau der Lagerbestände und verliere langsam an Kraft, schrieb UBS-Analyst Carsten Riek in einer aktuellen Branchenstudie. Nach der jüngsten Kursrally vieler Stahlwerte schätzt er sie nun vorsichtiger ein.

Deutsche Pharmawerte konnten zunächst nicht von der angehobenen Prognose des Schweizer Konkurrenten Novartis profitieren. Bayer -Titel und Papiere vom Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck lagen am Morgen knapp im Minus. Im TecDax rückten Qiagen rund ein Prozent vor, nachdem das Unternehmen eine Kooperation bekanntgegeben hatte und der lumina gut aufgenommene Zahlen vorgelegt hatte. An der Spitze im Technologieindex setzten SMA Solar und Nordex mit mehr als zehn beziehungsweise mehr als sechs Prozent ihren starken Aufwärtstrend fort./men/zb

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