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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Auch nach den US-Jobdaten belasten Zinssorgen

Veröffentlicht am 07.01.2022, 18:08
Aktualisiert 07.01.2022, 18:15
©  Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Neueste Arbeitsmarktdaten aus den USA haben am deutschen Aktienmarkt am Freitag die Furcht der Anleger vor schnell steigenden Zinsen wachgehalten. Der Leitindex Dax (DAX) verlor weitere 0,65 Prozent auf 15 947,74 Punkte. Für die erste Handelswoche des Jahres 2022 ergibt dies noch ein Plus von 0,4 Prozent.

Bereits am Vortag hatten Zinssorgen dem Dax einen Dämpfer verpasst, nachdem er am Mittwoch nur knapp sein Rekordhoch von 16 290 Punkten verfehlt hatte. Der MDax (MDAX) für die mittelgroßen Unternehmen gab am Freitag um 0,55 Prozent auf 34 975,84 Punkte nach.

In den USA sank die Arbeitslosigkeit im Dezember weiter. Die Löhne stiegen stärker erwartet. Vor dem Hintergrund der gesunkenen Arbeitslosenquote und der kräftigen Lohnsteigerungen dürfte sich die US-Notenbank in der beschlossenen, schnelleren Gangart bei der Rückführung der konjunkturstützenden Anleihekäufe bestätigt sehen, schrieb Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Eine schärfere Gangart der Fed würde die Renditen weiter steigen lassen, sodass Aktien gegenüber festverzinslichen Anleihen an Attraktivität einbüßen würden.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor am Freitag 0,44 Prozent auf 4305,83 Punkte. Für den französischen Cac 40 (CAC 40) ging es ähnlich moderat nach unten. Der britische FTSE 100 (GB0001383545) legte hingegen etwas zu. In New York notierte der Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum europäischen Handelsende unverändert, die Technologiebörse Nasdaq verbuchte abermals deutliche Verluste.

Gute Umsatzzahlen der Chip-Riesen Samsung (60:005930) und STMicroelectronics (9:STM) stützten die Kurse im Halbleitersektor. Die Aktien von Infineon (4:IFXGn) etwa gewannen als zweitbester Dax-Wert 1,7 Prozent, die des Chip-Ausrüsters Aixtron (4:AIXGn) rückten auf Platz zwei im MDax (MDAX) um 3,3 Prozent vor.

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Bank-Aktien profitierten weiter von der Aussicht auf höhere Zinsen, die ihre Einnahmen begünstigen. Deutsche Bank (4:DBKGn) lagen mit plus 1,8 Prozent vorne im Dax, Commerzbank (4:CBKG) waren im MDax an der Spitze mit plus 3,5 Prozent.

Sehr schwach präsentierten sich im Dax die Anteile des Sportartikelherstellers Puma SE (95:PMMAF) und des Kochboxenversenders Hellofresh (105:HFGG) mit Abschlägen von jeweils mehr als zweieinhalb Prozent.

Die Anteile des Wirkstoffforschers Evotec (4:EVTG) waren im MDax das Schlusslicht mit minus 5,3 Prozent und rutschten damit unter die 200-Tage-Linie, die als Indikator für den längerfristigen Trend gilt. "Wir mögen die Aktie als langfristiges Investment, aber 2022 dürfte ein Jahr der Investitionen werden", schrieb Analyst Peter Verdult von der Citigroup (NYSE:C). Für eine überdurchschnittliche Entwicklung mangele es an Kurstreibern.

Der Euro stieg und wurde nach dem Börsenschluss zu 1,1348 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor noch deutlich tiefer auf 1,1298 (Donnerstag: 1,1315) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,8851 (0,8838) Euro gekostet.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von minus 0,19 Prozent am Vortag auf minus 0,20 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,01 Prozent auf 143,65 Punkte nach. Der Bund-Future sank um 0,22 Prozent auf 170,00 Punkte.

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