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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax beginnt EZB-Woche mit Kursgewinnen

Veröffentlicht am 11.09.2023, 18:05
Aktualisiert 11.09.2023, 18:15
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die von der Leitzinsentscheidung in der Eurozone dominierte Woche hat am deutschen Aktienmarkt mit Kursgewinnen begonnen. Der Dax schloss am Montag 0,39 Prozent höher bei 15 800,99 Punkten. Er liegt damit wieder in der oberen Hälfte der wochenlangen Handelsspanne, die von 15 500 bis 16 000 Zählern reicht. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es zum Wochenstart um 0,53 Prozent auf 27 204,49 Punkte nach oben.

Mehr als eine technische Gegenbewegung wollten Börsenkenner in den Kursgewinnen vorerst aber nicht erkennen. Laut dem CMC-Markets-Experten Konstantin Oldenburger sind die 15 800 Punkte, die der Dax gerade so erreichte, ein wichtiger erster Schritt, um eine mittlerweile sechs Wochen andauernde Hängepartie zu beenden.

Einen Impuls, um die darüber liegenden "Schallmauer" von 16 000 Punkten anzulaufen oder vielleicht zu überwinden, könnte nach Meinung des CMC-Markets-Experten am Donnerstag von der Sitzung der Europäischen Zentralbank ausgehen. Unter Experten ist umstritten, ob es eine weitere Zinserhöhung oder eine Zinspause geben wird. Laut Oldenburger sind Aussagen zum Ausblick dann aber noch wichtiger.

Nach dem Leitindex-Rekord Ende Juli begrenzen die hartnäckig hohe Inflation und zunehmende Konjunktursorgen seit Wochen die Kauflaune der Investoren. Dazu passt, dass die EU-Kommission am Montag ihre Wachstumsprognose für die Europäische Union und Deutschland gesenkt hat. Die deutsche Wirtschaft soll nach Einschätzung der Experten in diesem Jahr sogar schrumpfen.

Für den größten Gesprächsstoff sorgten die MTU (ETR:MTXGn) -Aktien, die um 12 Prozent einbrachen. Hier belasteten Nachrichten des Rüstungskonzerns und Luftfahrtzulieferers RTX, die sich auch auf den Triebwerksbauer auswirken. RTX rechnet mit milliardenschweren Belastungen durch einen großen Rückruf von Triebwerken, an denen auch MTU beteiligt ist. Ein Materialmangel zwingt hunderte Airbus (EPA:AIR) -Jets dazu, nach und nach am Boden zu bleiben. Beide Airbus-Zulieferer bereiten sich deshalb auf Belastungen in Milliardenhöhe vor. MTU stellte die eigene Umsatz- und Gewinnprognose für 2023 unter Vorbehalt.

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Sehr gefragt waren dagegen die weiter von Übernahmefantasie getragenen Covestro (F:1COV) -Aktien mit einem Anstieg um 3,9 Prozent. Der Chemiekonzern hatte am Freitagabend nach wochenlangen Spekulationen mitgeteilt, mit dem Ölkonzern Adnoc aus Abu Dhabi "ergebnisoffene Gespräche" über eine mögliche Übernahme zu führen. Die DZBank sieht gute Chancen, da der potenzielle Bieter über ausreichend finanzielle Mittel verfüge und strategisch zu Covestro passe.

Ansonsten agierten die Investoren bei der Auswahl von Branchenwerten weiter sehr defensiv, hieß es aus dem Markt. Papiere der Rüstungshersteller Rheinmetall (ETR:RHMG) und Hensoldt (ETR:HAGG) waren mit Aufschlägen von bis zu drei Prozent gefragt.

Vor dem EZB-Entscheid standen auch Banken und Immobilienwerte bei den Anlegern hoch im Kurs. Hierzulande kletterten die Kurse der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) und der Commerzbank (ETR:CBKG) um bis zu zwei Prozent. Für die Aktien des Immobilienkonzerns Vonovia (ETR:VNAn) ging die Erholung auf dem höchsten Niveau seit März um 4,2 Prozent weiter.

Aus Branchensicht waren auch Rückversicherer gefragt. Auf dem Branchentreffen in Monte Carlo hatten sich die deutschen Anbieter Munich Re (ETR:MUVGn) und Hannover Rück (ETR:HNRGn) jeweils positiv zu den Aussichten und Preisen geäußert - ihre Anteilsscheine kletterten um bis zu zwei Prozent.

Auf europäischer Ebene kam der EuroStoxx 50 mit 4254,33 Punkten auf ein Plus von 0,40 Prozent. Für den Pariser Leitindex Cac 40 ging es um ein halbes Prozent hoch, während der Londoner FTSE 100 etwas moderater im Plus schloss. In New York behauptete sich der Dow Jones Industrial zuletzt knapp im Plus. An der Nasdaq-Börse gab es dort aber klarere Gewinne.

Der Euro wurde zuletzt höher mit 1,0743 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0724 (Freitag: 1,0704) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9324 Euro.

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Die Kurse deutscher Bundesanleihen veränderten sich zum Wochenstart kaum. Im Rentenhandel verharrte die Umlaufrendite bei 2,63 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,14 Prozent auf 123,79 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,18 Prozent auf 130,71 Punkte.

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