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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax berappelt sich nach drei Verlusttagen

Veröffentlicht am 26.09.2019, 18:05
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax berappelt sich nach drei Verlusttagen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat nach einer dreitägigen Verluststrecke am Donnerstag wieder etwas Boden gut gemacht. Zum Handelsende notiert der deutsche Leitindex 0,44 Prozent im Plus bei 12 288,54 Punkten. Bereits am Mittwoch hatte er angesichts neuer Hoffnungen auf ein baldiges Ende des US-chinesischen Handelsstreits seinen Kursabschlag verringern können. Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen ging es am Donnerstag letztlich um 0,53 Prozent auf 25 700,35 Zähler hoch.

Angeblich liefen die Gespräche zwischen China und den Vereinigten Staaten wieder besser, kommentierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Die Anleger müssten entscheiden, ob sie der entsprechenden jüngsten Wortmeldung von US-Präsident Donald Trump Glauben schenke oder nicht. "Allerdings hat sich die Verlässlichkeit solcher Aussagen in den vergangenen Monaten als sehr gering herausgestellt."

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) schloss am Donnerstag 0,55 Prozent fester bei 3532,18 Punkten. Auch in Paris und London ging es bergauf. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) verlor zum europäischen Handelsende hingegen knapp ein halbes Prozent.

Die Lufthansa (4:LHAG) wurde von einer Gewinnwarnung des Konkurrenten IAG (3:ICAG) in Mitleidenschaft gezogen. Mit einem Kursverlust von knapp zweieinhalb Prozent war die Fluggesellschaft Schlusslicht im Dax. Angesichts der Vortagsschwäche sind die vorangegangenen Gewinne infolge der Thomas-Cook-Pleite zu Wochenbeginn endgültig dahin.

Ein gesenkter Gewinnausblick des US-Klebstoffproduzenten HB Fuller zog den Aktienkurs des Konsumgüterkonzern Henkel (4:HNKG_p) um rund anderthalb Prozent nach unten. Börsianer verwiesen darauf, dass das Klebstoffgeschäft bei Henkel als besonders wichtige Sparte gelte.

Zum Dax-Spitzenreiter avancierte indes Adidas (4:ADSGN) mit nahezu dreieinhalb Prozent Plus. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser zog in der Nachlese der jüngsten Zahlen des US-Konkurrenten Nike (112:NKE) positive Rückschlüsse für den Sportartikelkonzern. Im Gesamtjahr sei Adidas auf dem besten Weg, das obere Ende der gesteckten Zielspannen zu erreichen.

Im MDax übernahm Dürr (4:DUEG) nach einem negativen Analystenkommentar die rote Laterne als Index-Schlusslicht: Die Aktien verloren mehr als drei Prozent. Der Autozulieferer ist nach Einschätzung der schweizerischen Bank UBS (SIX:UBSG) noch nicht über dem Berg.

Bei Branchenkollege Hella (4:HLE), für dessen Aktie es nach Zahlen munter auf und ab ging, stand am Ende ein Verlust von knapp 0,9 Prozent zu Buche. Nachdem Hella schon auf der Branchenmesse IAA den Verlauf des ersten Geschäftsquartals grob skizziert habe, hätten die nun veröffentlichten Resultate keine großen Überraschungen mehr enthalten, sagte ein Händler. Dementsprechend sei es nach der zunächst positiven Reaktion der Aktie zu Gewinnmitnahmen gekommen.

Größter Verlierer im Nebenwerte-Index SDax (SDAX) war Salzgitter (4:SZGG) nach einer deftigen Gewinnwarnung: Die Aktien büßten über siebeneinhalb Prozent ein. Wegen einer zu erwartenden Kartellstrafe und Restrukturierungskosten muss der Stahlkonzern seine Risikovorsorge erhöhen. Darum rechnet er für 2019 nicht mehr mit einem Vorsteuergewinn von 125 und 175 Millionen Euro, sondern mit einem Verlust im mittleren zweistelligen Millionenbereich.

Beim Spezialchemiekonzern Wacker Chemie (4:WCHG) sorgte die gestrichene Kaufempfehlung des Analysehauses Warburg Research für einen Kursrutsch von gut vier Prozent. Deren Experte Oliver Schwarz befürchtet eine anhaltende Schwäche im Polysiliziumbereich.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,60 Prozent auf minus 0,58 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,08 Prozent auf 146,03 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gewann 0,21 Prozent auf 174,40 Zähler.

Der Euro zeigte sich nach einem zwischenzeitlichen Tief seit Mai 2017 bei 1,0939 US-Dollar wieder etwas erholt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0938 (Mittwoch: 1,0982) festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9142 (0,9106) Euro gekostet.

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