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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax bricht Erholung ab - SDax im Plus

Veröffentlicht am 30.10.2018, 18:06
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax bricht Erholung ab - SDax im Plus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat seinen Erholungsversuch vom Wochenauftakt am Dienstag abgeblasen und uneinheitlich geschlossen. Während die Standardwerte mehrheitlich im Minus endeten, überwog bei Aktien aus der dritten Reihe ein zartes Plus. Im Anlegerfokus stand eine Flut an Quartalszahlen hiesiger Unternehmen, die durchwachsen ausgefallen waren.

Der Dax (DAX) endete mit einem Minus von 0,42 Prozent bei 11 287,39 Punkten. Nach dem dreiprozentigen Minus in der Vorwoche hatte er sich am Montag nach dem angekündigten Merkel-Rücktritt zeitweise um über zwei Prozent erholt und letztlich ein Plus von 1,2 Prozent ins Ziel gerettet. Der MDax (MDAX), in dem die Aktien der mittelgroßen deutschen Unternehmen notiert sind, sank am Dienstag um 0,11 Prozent auf 23 687,43 Punkte. Für den SDax (SDAX) ging es hingegen um 0,27 Prozent auf 10 775,78 Punkte nach oben.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone verlor 0,25 Prozent auf 3147,13 Zähler. In Frankreich büßte der Cac 40 0,22 Prozent ein, während der FTSE 100 (GB0001383545) in Großbritannien 0,14 Prozent gewann. In New York notierte der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum Handelsschluss in Europa rund 0,8 Prozent höher.

Im Dax eroberte Volkswagen (4:VOWG_p) mit einem Kursplus von mehr als 3 Prozent den Spitzenplatz. Der Autobauer hatte im abgelaufenen Quartal zwar kräftig unter der Einführung neuer Abgastests sowie einer Geldbuße in der Dieselaffäre gelitten. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) war allerdings weniger stark zurückgegangen als von Analysten befürchtet worden war.

Die Titel von Dax-Neuling Wirecard (4:WDIG) verloren nach zwischenzeitlichen Gewinnen letztlich 0,7 Prozent. Der Zahlungsdienstleister war etwas schneller gewachsen als am Markt erwartet worden war. Analysten sprachen von starken Zahlen und rechnen bereits damit, dass Wirecard im laufenden Jahr das obere Ende der Zielspanne für das operative Ergebnis erreichen wird.

Die Deutsche Börse (4:DBKGn) hatte am Vorabend nach Handelsende Zahlen vorgelegt. Der Marktbetreiber profitierte weiter von der Unsicherheit an den Finanzmärkten: Erlöse und Ergebnis waren im dritten Quartal im Jahresvergleich erneut kräftig angezogen. Die Papiere schlossen jedoch kaum verändert.

Lufthansa (4:LHAG) landete mit einem Kursrutsch von über 8 Prozent am Dax-Ende. Beobachter werteten das bereinigte operative Ergebnis des dritten Quartals als Enttäuschung. Stephen Furlong vom Broker Davy rechnet auch angesichts steigender Treibstoffkosten damit, dass die Markterwartungen sinken werden.

Für Beiersdorf-Aktien (4:BEIG) ging es um 2,2 Prozent nach unten. Dass der Konsumgüterhersteller in den ersten neun Monaten des Jahres kräftig gewachsen war und sich für das Gesamtjahr auf Kurs sieht, überzeugte die Anleger nicht. Experten monierten eine enttäuschende Umsatzentwicklung aus eigener Kraft im dritten Quartal.

Die Anteilscheine des Medizinkonzerns Fresenius (4:FREG) und seiner Dialysetochter FMC (4:FMEG) gaben nach detaillierten Quartalszahlen um 1,9 beziehungsweise 1,8 Prozent nach. Fresenius bekommt auf dem Weg zu einem erneuten Rekordjahr immer mehr Hindernisse zu spüren. Wegen der schleppenden Geschäfte bei FMC und in seinen deutschen Helios-Kliniken hatte das Unternehmen deshalb bereits Mitte Oktober seine Wachstumsprognose gesenkt.

Die positive Schlusstendenz im SDax ging zum großen Teil auf das Konto der Aktien von Aixtron (4:AIXGn), die um 19 Prozent nach oben schossen. Der auf die Halbleiterbranche spezialisierte Anlagenbauer hatte sehr gute Quartalszahlen präsentiert und seine Jahresziele erhöht. Zusätzlicher Schwung kam von einer Analysten-Kaufempfehlung für die Papiere.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,21 Prozent am Vortag auf 0,23 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,12 Prozent auf 141,04 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) verlor 0,03 Prozent auf 160,41 Punkte. Der Kurs des Euro stand zuletzt bei 1,1355 US-Dollar. Den Referenzkurs hatte die Europäische Zentralbank (EZB) zuvor auf 1,1372 Dollar festgesetzt.

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