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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax gibt erneut nach - Wall Street belastet

Veröffentlicht am 07.08.2013, 18:31
Aktualisiert 07.08.2013, 18:32
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Mittwoch belastet von schlechter Stimmung an der Wall Street erneut nachgegeben. Zum Handelsschluss stand der deutsche Leitindex 0,47 Prozent tiefer bei 8.260,48 Punkten. Der MDax erholte sich indes am Nachmittag und schloss fast unverändert mit plus 0,02 Prozent bei 14.607,94 Punkten und der TecDax rückte um 0,49 Prozent auf 1.014,81 Punkte vor. Fundamentale Gründe für die Kursverluste des Dax sah Marktanalyst Frank Geilfuß vom Bankhaus Löbbecke & Co nicht. Die Quartalsberichte der deutschen Unternehmen seien nicht gerade schlecht gewesen. Aktuell folge der Dax eher dem US-Aktienmarkt, der am Mittwoch erneut unter Druck stand.

Den Grund dafür sah ein anderer Börsianer in Aussagen von US-Notenbankern zum möglichen Zeitpunkt einer Drosselung der ultra-lockeren Geldpolitik. Die Präsidenten der regionalen Notenbanken von Dallas und Atlanta, Richard Fisher und Dennis Lockhart, hatten sich in den ersten beiden Tagen der Woche dahingehend geäußert, die Notenbank komme dem sogenannten 'Tapering' näher.

BEIERSDORF SACKEN AB - K+S LEICHT ERHOLT NACH KURSEINBRUCH

Die Aktien von Beiersdorf büßten als Schlusslicht im Dax 3,21 Prozent ein. Zwar hatte der Konsumgüterkonzern die Erwartungen im zweiten Quartal weitgehend erfüllt, viele Analysten erachten die Bewertung der Papiere aber mittlerweile als zu hoch. Dagegen erholten sich die K+S-Titel an der Dax-Spitze um 6,66 Prozent. Am Markt gibt es Spekulationen, dass Uralkali eine erst in der Vorwoche aufgekündigte Vertriebsallianz mit Belaruskali wieder aufnehmen könnte. Uralkali hatte mit dem Ausstieg massive Kursverluste im weltweiten Düngemittelsektor ausgelöst - alleine bei K+S waren es in der Spitze rund 44 Prozent.

Das Hauptaugenmerk war aber auf die zweite Reihe gerichtet, die sich mit einer Flut von Zahlen in den Fokus drängte. So sprangen etwa die Aktien des Stahlhändlers Klöckner & Co mit einem Plus von mehr als neun Prozent an die MDax-Spitze. Die Zahlen wurden von Börsianern als besser als befürchtet eingeschätzt.

SYMRISE, AXEL SPRINGER UND HANNOVER RÜCK ÜBERZEUGEN EBENFALLS

Auch die Quartalsbilanzen von Symrise , Axel Springer und der Hannover Rück kamen am Markt gut an. Bei Symrise lobte ein Analyst das starke Umsatzwachstum, Springer gefiel auf der Ergebnisseite und den Rückversicherer konnte die Flutkatastrophe in Europa nicht aus der Spur bringen. Alle drei Titel gehörten zu den besten Papieren im Mittelwerteindex.

Das Gegenstück dazu bildeten die Brenntag-Titel mit minus 2,97 Prozent. Der Chemikalienhändler zeigt sich nach einem enttäuschenden zweiten Quartal unverändert vorsichtig. Beim Reisekonzern Tui wirkten sich Kursverluste der Tochter Tui Travel negativ aus.

XING SETZEN HÖHENFUG FORT

Im TecDax gehörten die Freenet-Aktien nach Zahlen vom Vorabend mit plus 2,83 Prozent zu den größten Gewinnern. Der Mobilfunkanbieter hält nach einem erfolgreich verlaufenen Jahresviertel an seinen Vorhersagen für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 fest. Die Anteilsscheine des Karrierenetzwerks Xing sprangen als Favorit im Technologiewerte-Index sogar um weitere 10,77 Prozent nach oben. Binnen drei Handelstagen haben die Titel damit um mehr als 30 Prozent zugelegt.

Europas wichtigste Börsen zeigten sich uneinheitlich. Der EuroStoxx 50 schloss 0,13 Prozent höher bei 2794,44 Punkten. In Paris rückte der CAC 40 ebenfalls moderat vor, während der Londoner FTSE 100 deutlich fiel. In den USA verlor der Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss knapp ein halbes Prozent.

KURS DES EURO STEIGT AUF ÜBER 1,33 US-DOLLAR

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,41 Prozent am Vortag auf 1,38 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,18 Prozentpunkte auf 133,62 Punkte ein. Der Bund Future gewann 0,13 Prozent auf 142,27 Punkte. Der Kurs des Euro kletterte auf 1,3329 US-Dollar nach oben. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3305 (Dienstag: 1,3280) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7516 (0,7530) Euro./mis/he

--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

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