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Aktien Frankfurt Schluss: Dax hangelt sich über 11 600 Punkte

Veröffentlicht am 05.03.2019, 18:19
Aktualisiert 05.03.2019, 18:20
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax hangelt sich über 11 600 Punkte
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die jüngsten Ermüdungserscheinungen haben den Dax (DAX) am Dienstag weiter in Zaum gehalten. Nach einem trägen Handelsverlauf legte der deutsche Leitindex aber letztlich mit 0,24 Prozent auf 11 620,74 Punkte moderat zu. Er kehrte über die Marke von 11 600 Punkten zurück, um die er sich seit einigen Tagen schlängelt. Das Kursbarometer bewegt sich so weiter auf dem höchsten Niveau seit November.

Anleger wagten sich insgesamt weiter nur zögerlich aufs Parkett, wo sie seit Tagen schon auf Fortschritte bei einer Lösung des Handelsstreits zwischen den USA und China hoffen. Schwache Konjunktursignale aus China untermauerten nun am Dienstag den dringenden Handlungsbedarf: Angesichts des Zollstreits mit den USA und der hohen Verschuldung warnte Premier Li Keqiang zum Auftakt der Jahrestagung des Volkskongresses vor dem niedrigsten Wachstumsziel seit fast drei Jahrzehnten. Als Gegenmaßnahme sollen nun unter anderem die Steuern in China sinken.

Der MDax (MDAX) kam kaum vom Fleck. Der Index mittelgroßer Werte gab am Ende denkbar knapp um 0,01 Prozent auf 24 724,41 Punkte nach. Auf europäischer Bühne und in New York waren die Vorzeichen dagegen wie beim Dax positiv. In Paris und London schlossen die Länderbörsen mit Gewinnen, und so legte auch der EuroStoxx (Euro Stoxx 50) 0,3 Prozent zu. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) lag parallel zum Handelsschluss in Europa ganz leicht im Plus.

Börsianer sehen den Markt in einer Phase des Luftholens. Laut Analyst Neil Wilson von Markets.com werden kleinere Rücksetzer aber offenbar schnell für neue Käufe genutzt, bevor die USA und China eine mögliche Vereinbarung vielleicht doch noch in trockene Tücher bringen. Experten sehen darin ein Signal der Stärke für den Dax. Andere jedoch halten ihn derzeit für "überkauft".

Die Sorge um Chinas Wirtschaft bremste einige Einzelwerte, darunter Autobauer und -zulieferer, für die der dortige Markt immens wichtig ist. Deren europäischer Branchenindex gab um 0,5 Prozent nach und im Dax fielen die Aktien des Reifenherstellers Continental (4:CONG) und des Autobauers Daimler (4:DAIGn) um bis zu 1 Prozent. BMW (4:BMWG) konnten sich dem aber mit einem Anstieg um 0,5 Prozent entziehen.

Gefragt waren unterdessen die in unsicheren Konjunkturzeiten als eher defensiv angesehenen Aktien, allen voran Beiersdorf (4:BEIG) mit einem Anstieg um 1,8 Prozent. Auf dem zweiten Dax-Rang erholten sich die Papiere des Dialyseanbieters Fresenius Medical Care (FMC) (4:FMEG) im ähnlichen Rahmen von ihren Vortagsverlusten. Auch die Titel des Immobilienkonzerns Vonovia (4:VNAn) zählten mit 0,8 Prozent zu den Gewinnern.

Größere Kursbewegungen gab es vor allem in den hinteren Börsenreihen. Die Papiere von Wacker Chemie (4:WCHG) radierten ihre jüngsten Gewinne mit einem Kursrutsch um 9 Prozent aus. Der Konzern rechnet überraschend wegen niedrigerer Polysilizium-Preise mit einem deutlichen Rückgang beim operativen Ergebnis in diesem Jahr.

Die Papiere von Evonik (4:EVKn) dagegen erreichten mit einem Anstieg um 4,3 Prozent den höchsten Stand seit November, nachdem der Spezialchemiekonzern seine Anleger mit einem unverhofft hohen Verkaufspreis für das an den Finanzinvestor Advent gehende Methacrylat-Geschäft erfreute. Dies überlagerte einen vorsichtigen Ausblick auf das neue Geschäftsjahr.

Im SDax (SDAX) rutschen Bilfinger (4:GBFG) um etwas mehr als 4 Prozent ab. Am Vorabend hatte der Großaktionär Cevian Capital mitgeteilt, den Anteil am Infrastruktur-Dienstleister zu reduzieren. Aktien von Borussia Dortmund (104:BVB) dagegen erholten sich um mehr als 4 Prozent von ihrem Vortags-Kursrutsch.

Am deutschen Anleihenmarkt verharrte die Umlaufrendite auf 0,07 Prozent, ebenso wie der Rentenindex Rex (DE0008469107) bei 141,88 Punkten. Der Bund-Future (DE0009652644) gab um 0,06 Prozent auf 165,56 Punkte nach. Der Euro kostete zuletzt 1,1296 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1329 (Montag: 1,1337) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8827 (0,8821) Euro.

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