Frische Aktien für Juni! Unsere KI hat gewählt. Tech Stars liegen bei +28,5% dieses Jahr.Unbedingt ansehen

Aktien Frankfurt Schluss: Dax legt am 'Hexensabbat' deutlich zu

Veröffentlicht am 15.03.2019, 18:24
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax legt am 'Hexensabbat' deutlich zu
UK100
-
FCHI
-
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
C
-
MRCG
-
WDIG
-
SZGG
-
FGBL
-
MDAXI
-
SDAXI
-
BC8G
-
UBSG
-
RDC
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Hexensabbat hat den Dax (DAX) am Freitag angetrieben. Der deutsche Leitindex war zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit Mitte Oktober gestiegen, bevor das Plus etwas abbröckelte. Zum Handelsschluss stand das Börsenbarometer 0,85 Prozent im Plus bei 11 685,69 Punkten. Der Wochengewinn summiert sich auf 1,99 Prozent. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte stieg am Freitag um 0,50 Prozent auf 25 150,78 Punkte.

An sogenannten Hexensabbat liefen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Vom "großen Verfall" sprechen Börsianer dann, wenn der letzte Handelstag aller vier Derivate-Typen, also der Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien, auf denselben Tag fällt. Anleger versuchten im Handelsverlauf, die Kurse in die für sie günstige Richtung zu schieben.

Das Interesse der Anleger blieb außerdem auf das Thema Brexit gerichtet. "Eine Woche Abstimmungsmarathon in London und Welt und Börse sind am Ende genauso schlau wie vorher", resümierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets mit Blick auf das jüngste Votum am Vorabend. Nun werde bis kommenden Mittwoch auf die nächste Abstimmung im Parlament gewartet, wobei es "schwer vorstellbar" sei, dass dann eine Lösung auf dem Tisch liege.

Zudem will China die Mehrwertsteuer senken, was den Konsum ankurbeln dürfte. Das milderte die schwelenden Konjunktursorgen etwas.

Unter den Einzelwerten rückten erneut die Aktien des Zahlungsabwicklers Wirecard (4:WDIG) in den Fokus, die am Dax-Ende fast 9 Prozent einbüßten. Strafverfolger nahmen laut dem "Handelsblatt" nun auch das Indien-Geschäft von Wirecard ins Visier. Das Unternehmen stellte indes klar, dass die Inhalte "nicht neu" und bereits mehrfach auch durch externe Prüfungen widerlegt worden seien. Auch eine Verkaufsempfehlung der Citigroup (NYSE:C) aufgrund der inzwischen zahlreichen Risiken drückte auf die Stimmung der Anleger.

Zudem bewegten Studien von Analysten: Die Papiere des Spezialchemie- und Pharmakonzerns Merck KGaA (4:MRCG), die von der Schweizer Bank UBS (SIX:UBSG) aus Bewertungsgründen abgestuft worden waren, gaben im Dax um rund 2 Prozent nach.

Am Ende des Index für mittelgroße Werte MDax fanden sich die Anteilsscheine von Salzgitter (4:SZGG) mit einem Minus von mehr als 4 Prozent. Das Analysehaus Kepler Cheuvreux war skeptischer geworden mit Blick auf die Profitabilitätsentwicklung in der Stahlbranche und hatte den Daumen über die Aktien des Unternehmens gesenkt.

Der IT-Dienstleister Bechtle (112:BC8G) punktete derweil mit seinem Ausblick auf 2019. Die Aktien gewannen im MDax rund 2 Prozent. Die Aussagen über einen im Jahresvergleich erneut "sehr deutlichen" Umsatz- und Ergebnisanstieg sowie einer Gewinnmarge vor Steuern auf Vorjahresniveau seien angesichts des schwierigeren Umfelds solide, schrieb Analyst Knut Woller von der Baader Bank.

Im Nebenwerte-Index SDax (SDAX) zählten die Anteilsscheine des Online-Medikamentenhändlers Shop Apotheke (4:SAEG) nach zuversichtlichen Aussagen zum neuen Jahr zu den Spitzenwerten mit einem Plus von fast 6 Prozent.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone schloss 1,32 Prozent höher bei 3386,08 Punkten. Für den Pariser Leitindex Cac 40 (CAC 40) und den Londoner FTSE 100 (GB0001383545) ging es ebenfalls nach oben. Auch der Dow Jones Industrial (Dow Jones) legte zum Handelsschluss in Europa zu.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,01 Prozent am Vortag auf 0,00 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,05 Prozent auf 142,35 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gab um 0,01 Prozent auf 164,21 Punkte nach. Der Kurs des Euro stieg: Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1308 (Donnerstag: 1,1295) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8843 (0,8854) Euro.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.