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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax nur wenig verändert - TecDax legt zu

Veröffentlicht am 06.11.2017, 18:23
Aktualisiert 06.11.2017, 18:25
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax nur wenig verändert - TecDax legt zu
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Montag vor der in dieser Woche anstehenden großen Menge an Quartalsberichten mit angezogener Handbremse agiert. Der Dax (DAX) sank zum Handelsschluss um 0,07 Prozent auf 13 468,79 Punkte, nachdem er am vergangenen Freitag mit 13 505 Punkten ein weiteres Rekordhoch erreicht und auf Wochensicht um rund 2 Prozent zugelegt hatte.

Am Markt war am Montag die Rede von einer Atempause für den deutschen Leitindex. Er bleibe in der Regeneration, ein Verschnaufen nach dem jüngsten Kurszuwachs sei durchaus gesund, sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets.

Für den MDax (MDAX), in dem die Aktien mittelgroßer deutscher Konzerne vertreten sind, ging es um 0,11 Prozent auf 26 931,15 Punkte nach unten. Dagegen verbuchte der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ein Plus von 0,57 Prozent auf 2591,96 Zähler. Das war zugleich sein Tageshoch und der höchste Stand seit Februar 2001. Übernahmepläne in der US-Chipbranche trieben auch die deutschen Techwerte zum Wochenbeginn an.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien der Deutschen Telekom (4:DTEGn) nach der geplatzten Fusion der Tochter T-Mobile US (2:TMUS) mit dem Wettbewerber Sprint im Fokus. Die T-Aktie rutschte als zweitschwächster Dax-Wert um 2,62 Prozent ab. Anleger hatten sich viel erhofft und zuletzt teils auf einen lukrativen Deal für die Bonner gesetzt. Das Scheitern der Gespräche sei eine Enttäuschung, erklärte Analyst Akhil Dattani von der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM). Allerdings könnten die Verhandlungen zu einem späteren Zeitpunkt durchaus wieder aufgenommen werden. Für die Titel von T-Mobile US ging es in New York zuletzt um knapp 6 Prozent abwärts.

Die Stimmung für die Aktien von ProSiebenSat.1 (0:PSMd) bleibt angeschlagen. Die Papiere des Medienkonzerns verloren am Dax-Ende 2,86 Prozent. Der Erholungsversuch, der die Aktien zuletzt wieder über die Marke von 30 Euro geführt hatte, ist damit zunächst wieder dahin. Ende August hatte ein trüber Ausblick für den deutschen TV-Werbemarkt für einen Kursrutsch binnen weniger Tage um mehr als 16 Prozent gesorgt.

In der Chipindustrie dreht sich derweil das Übernahmekarussell. So will der US-Hersteller Broadcom (US1113201073) den Konkurrenten Qualcomm (2:QCOM) schlucken. Die Kaufpläne wirkten auch positiv auf die Aktienkurse der deutschen Chipproduzenten. Dialog Semiconductor (4:DLGS) gewannen 2,55 Prozent, Infineon (4:IFXGn) standen aber nur 0,55 Prozent höher.

Die seit Tagen stark schwankenden Evotec-Aktien (4:EVTG) knüpften an ihren jüngsten Erholungstrend an und stiegen als TecDax-Spitzenreiter um 4,97 Prozent. Das Biotech-Unternehmen wird zukünftig in der Nierenforschung mit führenden Forschungseinrichtungen in Großbritannien und Italien zusammenarbeiten. Mit Hilfe dieser Partnerschaften will Evotec neuartige Wirkstoffe zur Behandlung von Nierenerkrankungen schneller erforschen.

Die Aktien des Karrierenetzwerks Xing (4:OBCGn) beendeten den Tag mit einem Kursaufschlag von 2,26 Prozent, nachdem sie am Vormittag nach Geschäftszahlen noch deutlich eingebüßt hatten. Xing wächst weiterhin kräftig und rechnet für das Gesamtjahr nun mit etwas mehr Gewinn als ursprünglich angenommen.

Für den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,21 Prozent auf 3682,36 Punkte nach unten. Der Pariser Leitindex CAC 40 (CAC 40) büßte ebenfalls moderat ein, während sich der FTSE 100 (GB0001383545) in London kaum verändert zeigte. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) stand zum Börsenschluss in Europa leicht im Plus.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 0,18 Prozent am Freitag auf 0,16 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,10 Prozent auf 141,81 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,23 Prozent auf 163,19 Punkte zu. Der Eurokurs fiel zeitweise unter die Marke von 1,16 US-Dollar. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1602 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1590 (Freitag: 1,1657) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8628 (0,8579) Euro.

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