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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax rutscht ab - Eurostärke belastet erneut

Veröffentlicht am 01.12.2017, 18:26
Aktualisiert 01.12.2017, 18:30
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax rutscht ab - Eurostärke belastet erneut

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Freitag seine deutlichen Verluste letztlich doch nicht ausbügeln können. Der im späten Handel anziehende Eurokurs, der Exporte deutscher Unternehmen in Länder außerhalb des Währungsraums verteuert, machte dem zwischenzeitlichen Erholungsversuch einen Strich durch die Rechnung und belastete wie schon am Vortag.

Zum Schluss stand für den deutschen Leitindex ein Kursrückgang von 1,25 Prozent auf 12 861,49 Punkte zu Buche. Die Wochenbilanz fällt mit minus anderthalb Prozent ähnlich negativ aus wie die für den tags zuvor ausgelaufenen Monat November. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen gab am Freitag letztlich um 1,19 Prozent auf 26 703,94 Zähler nach. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) schloss 0,73 Prozent tiefer bei 2497,45 Punkten.

Angesichts einer schon zuvor enttäuschenden Börsenwoche hätten Anleger beim Dax "Kasse gemacht" und einen Teil der Gewinne aus der Herbst-Rally mitgenommen, sagten Händler. Enttäuscht seien sie umso mehr, als die US-Indizes Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) und S&P 500 (US78378X1072) zuletzt auf immer neue Rekordhochs gestiegen waren. Von seinem Zwischentief Ende August bis zu seinem Rekordhoch Anfang November war der Dax um über 1600 Zähler beziehungsweise 11 Prozent nach oben geschnellt.

"Wie schon oft in den vergangenen Monaten steht und fällt alles an der Börse mit der Antwort auf die Frage, ob (US-Präsident Donald) Trump seine vollmundig angekündigte Steuerreform ins Ziel bringen kann oder nicht", schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank am Freitag um 1,19 Prozent auf 3527,55 Punkte. Die nationalen Indizes in Paris und London gaben ebenfalls nach. An der Wall Street verzeichnete der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Börsenschluss deutliche Verluste.

Spitzenreiter im Dax war die Lufthansa (4:LHAG) mit einem Kursplus von 1,35 Prozent auf 29,26 Euro. Bereits im frühen Handel hatten die Aktien der Fluggesellschaft bei 29,76 Euro eine neue Rekordmarke erreicht. Die Anleger honorierten offenbar, dass sich bei der angestrebten Teilübernahme von Konkurrent Air Berlin (4:AB1) eine Einigung mit den EU-Wettbewerbshütern abzeichnet. Zudem unterschätze der Markt bisher das Potenzial dieser Transaktion, hieß es in einer Studie der Deutschen Bank (DE:DBKGn).

Dagegen gehörten die jüngst gut gelaufenen Vorzugsaktien von Volkswagen (4:VOWG_p) mit minus 2,67 Prozent zu den größten Verlierern. Nach kräftigen Zuwächsen in den Vormonaten erlitt der Autobauer in den USA im November einen leichten Absatzdämpfer. Außerdem belastete der starke Euro, der bei den heimischen Wettbewerbern Daimler (4:DAIGn) und BMW (4:BMWG) ebenfalls auf die Notierungen drückte.

Am MDax-Ende sackten die Titel des Autozulieferers Hella (4:HLE) um 2,77 Prozent auf 50,15 Euro ab, nachdem das Bankhaus Lampe für die Familienaktionäre bis zu 1,15 Millionen Papiere oder etwas mehr als 1 Prozent des Grundkapitals zum Stückpreis von mindestens 49 Euro platziert hatte.

Im TecDax erholten sich die vortags schwer gebeutelten Aktien von Dialog Semiconductor (4:DLGS) um 2,45 Prozent. Eine Meldung der japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei", derzufolge sich Apple (2:AAPL) von seinem Chipzulieferer verabschieden dürfte, hatte den Dialog-Kurs am Vortag letztlich um rund 18 Prozent einbrechen lassen.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,21 Prozent am Vortag auf 0,18 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,16 Prozent auf 141,45 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,56 Prozent auf 163,60 Punkte. Der Euro stand zuletzt bei 1,1907 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1885 (Donnerstag: 1,1849) Dollar festgesetzt.

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