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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Sorgen und Charttechnik setzen Dax weiter zu

Veröffentlicht am 20.11.2018, 18:24
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Sorgen und Charttechnik setzen Dax weiter zu
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Sorgen um das weltweite Wirtschaftswachstum, Italiens Staatshaushalt und weiterhin schwache US-Börsen haben den Dax (DAX) am Dienstag auf den tiefsten Stand seit Dezember 2016 gedrückt. Inzwischen ist der Leitindex Charttechnikern zufolge zudem so stark angeschlagen, dass weitere Verluste drohten.

Mit einem kräftigen Abschlag von 1,58 Prozent auf 11 066,41 Punkten beendete der Dax den Handel. Der Index der mittelgroßen Unternehmen, der MDax (MDAX), verlor 1,73 Prozent auf 23 003,77 Punkte und sackte damit auf das tiefste Niveau seit Februar 2017. Für den SDax (SDAX) ging es um fast 2 Prozent abwärts.

"Das Vertrauen der Anleger schwindet", kommentierte Marktanalyst David Madden von CMC Markets UK. Die Sorgen um Italien, den Brexit und die Handelsspannungen zwischen den USA und China hätten eine wachsende Risikoaversion ausgelöst. Zudem sei auch charttechnisch gesehen "die Situation des Dax dramatisch", wie Gregor Bauer, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands e.V. (VTAD), der Nachrichtenagentur dpa-AFX sagte. Ein weiteres Absacken bis auf 10 700 oder 10 800 Punkte sei zunehmend möglich.

Deutlich sichtbar wird die zunehmende Skepsis der Anleger beim Blick auf Wirecard (4:WDIG). Die 2017 und auch in diesem Jahr stark gestiegenen Aktien des Zahlungsabwicklers büßten knapp 6 Prozent ein. Und das, obwohl der Dax-Aufsteiger wegen des Booms im Onlinehandel auch für das kommende Jahr optimistisch ist.

Dax-Schlusslicht allerdings waren die Anteile von Covestro (4:1COV), die um 15,6 Prozent einbrachen. Der Kunststoffhersteller kann seine Jahresziele nun doch nicht mehr erreichen. Harter Wettbewerb, hohe Kosten infolge des niedrigen Rheinwasserpegels und Rückstellungen wegen eines neuen Sparprogramms verhageln den Jahresschluss 2018. Da an den Folgen des regenarmen Sommers noch weitere Chemieunternehmen zu leiden haben, wurden unter anderem auch K+S (4:SDFGn) und Evonik (4:EVKn) in Sippenhaft genommen und büßten im MDax 4,6 beziehungsweise 5,3 Prozent ein.

Der Chemiekonzern BASF (4:BASFN) enttäuschte mit seinem Ziel für das jährliche operative Ergebniswachstum, das zwischen drei und fünf Prozent liegen soll. Analysten zufolge hatte der Markt etwas mehr erwartet. Die Papiere sanken um etwas mehr als 4 Prozent.

Ebenfalls schwach waren die Anteilscheine der Deutschen Bank (4:DBKGn) unterwegs, die am Vormittag auf ein Rekordtief von 8,054 Euro abgesackt waren. Zum Schluss büßten sie noch 4,8 Prozent auf 8,153 Euro ein. Einmal mehr hatten am Morgen Medienberichte die Runde gemacht, wonach das Institut angeblich in den Geldwäsche-Skandal bei der Danske Bank (15:DANSKE)verwickelt sein soll. Die Deutsche Bank teilte dazu mit, dass sie als Korrespondenzbank für die Danske Bank in Estland tätig gewesen sei. Die Geschäftsbeziehungen seien 2015 beendet worden, nachdem verdächtige Aktivitäten bei Kunden dem Institut festgestellt worden seien.

Europaweit bot sich ein ähnlich trübes Bild wie am deutschen Markt: Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50), der Leitindex der Eurozone, büßte 1,40 Prozent auf 3116,07 Punkte ein und auch die Börsen in Paris und London schlossen schwach. In den USA gab der Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum Handelsschluss in Europa 1,5 Prozent ab.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,23 Prozent am Vortag auf 0,21 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,10 Prozent auf 141,23 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) rückte um 0,13 Prozent auf 160,91 Zähler vor. Der Kurs des Euro sank am Abend auf 1,1386 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1421 (Montag: 1,1427) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8756 (0,8751) Euro gekostet.

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