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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Weitere Verluste wegen US-Etatstreit

Veröffentlicht am 09.10.2013, 18:23
Aktualisiert 09.10.2013, 18:28
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Unsicherheit über die Entwicklung des US-amerikanischen Staatshaushaltes hat den deutschen Aktienmarkt auch zur Wochenmitte belastet. Der Dax fiel am Mittwoch kurz vor Handelsschluss zeitweise und erstmals seit Mitte September unter die Marke von 8.500 Punkten. Am Ende stand ein Minus von 0,46 Prozent auf 8.516,69 Punkte zu Buche. Für den MDax ging es um 0,81 Prozent auf 14.966,95 Punkte nach unten und der TecDax sank um 1,04 Prozent auf 1.068,70 Punkte.

Die unveränderte Patt-Situation im US-Haushaltsstreit mache die Investoren zunehmend nervös, sagte ein Börsianer. Das Schreckgespenst einer Zahlungsunfähigkeit der größten Volkswirtschaft der Welt rücke immer näher. Vor diesem Hintergrund habe auch die für den Abend erwartete Nominierung von Janet Yellen zur Nachfolgerin von US-Notenbankchef Ben Bernanke nur kurzzeitig für eine etwas bessere Stimmung gesorgt. Von Yellen wird eine Fortsetzung der lockeren US-Geldpolitik erwartet.

BMW PROFITIEREN VON VERKAUFSZAHLEN

Auf Unternehmensseite waren Versorgertitel erneut gefragt. Eon-Aktien kletterten an der Spitze des Dax um 1,15 Prozent nach oben, RWE-Papiere stiegen um 0,57 Prozent. Die Anteilsscheine des Autobauers BMW zählten mit plus 0,23 Prozent ebenfalls zu den wenigen Gewinnern. Die Münchener überzeugten die Anleger mit einem Verkaufsrekord im September. Schlusslicht im deutschen Leitindex waren die Aktien von Linde mit minus 2,21 Prozent.

Im MDax erholten sich die Anteilsscheine von TAG Immobilien nach den kräftigen Kursverlusten im bisherigen Wochenverlauf um 1,79 Prozent. Die Gesellschaft stellt sich nach angeblichen Interessenkonflikten um Vorstandschef Rolf Elgeti einer Prüfung durch externe Experten. Die im SDax notierten Papiere von Tom Tailor zogen um knapp acht Prozent an, nachdem die Modekette auf vergleichbarer Fläche ihren Umsatz im dritten Quartal gesteigert hatte.

EUROSTOXX RETTET KLEINES PLUS INS ZIEL - EUROKURS SINKT

Der EuroStoxx 50 behauptete ein Plus von 0,05 Prozent auf 2904,73 Punkte. Der Londoner FTSE 100 und der Cac 40 in Paris gaben hingegen nach. In New York stand der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss moderat tiefer.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,49 Prozent am Vortag auf 1,46 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,23 Prozent auf 133,69 Punkte. Der Bund Future stand 0,01 Prozent tiefer bei 140,28 Punkten. Der Kurs des Euro fiel auf 1,3509 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3515 (Dienstag: 1,3576) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7399 (0,7366) Euro./mis/he

--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

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