NEW YORK (dpa-AFX) - Die Aussicht auf eine noch lange lockere Geldpolitik hat dem US-Aktienmarkt am Mittwoch moderate Gewinne beschert. Der Dow Jones Industrial stieg zuletzt um 0,17 Prozent auf 15.478,50 Punkte. Für den S&P-500-Index ging es um 0,36 Prozent auf 1.682,31 Punkte nach oben und der technologielastige Nasdaq 100 zog um 0,26 Prozent auf 3.085,57 Punkte an.
Auf absehbare Zeit werde der Kurs der Fed expansiv bleiben, stand in einer geldpolitischen Erklärung des Fed-Chefs Ben Bernanke. Die Arbeitslosigkeit sei weiter hoch und die Inflation gering. Ihre milliardenschweren Anleihekäufe werde die Fed so lange fortsetzen, bis sich der Arbeitsmarkt 'substanziell' verbessert habe. Jede Entscheidung über das Tempo der Wertpapierkäufe hänge von dem konjunkturellen Ausblick ab.
In den USA waren indes die Baubeginne und die Baugenehmigungen im Juni überraschend und stark gesunken. Die Daten sollten allerdings nach den robusten Vormonatswerten nicht überinterpretiert werden, schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen in einem Kurzkommentar. Der Sektor erhole sich im Trend und liefere wohl positive Wachstumsbeiträge.
Auf Unternehmensseite setzte die Bank of America die Serie glänzender Quartalszahlen von US-Finanzinstituten fort. Die Bank übertraf mit ihrem Reingewinn im zweiten Jahresviertel die Erwartungen von Analysten deutlich. Dabei zahlten sich auch harte Kosteneinsparungen aus. Die Papiere rückten daraufhin als einer der Favoriten im Dow um 1,52 Prozent vor.
Die Titel von Kreditkartenunternehmen gerieten hingegen unter Druck. Börsianern zufolge belasteten aktuelle Pläne der Europäischen Union zur Kappung von Kreditkartengebühren. Der 'Financial Times' zufolge sehen die aktuellen Pläne nach einer Übergangszeit eine Gebührenobergrenze bei 0,2 Prozent des Transaktionsvolumens vor. Die Titel von American Express sackten als Dow-Schlusslicht um 4,10 Prozent ab. Im S&P 500 ging es für die Mastercard-Papiere um 0,25 Prozent nach unten. Die Anteilsscheine von Visa <3V64.FSE> fielen um 0,20 Prozent.
Mattel rutschten um 5,59 Prozent ab, nachdem der Spielzeughersteller die Gewinnerwartungen des Marktes verfehlt hatte. Die Titel des Wettbewerbers Hasbro verbilligten sich im Schlepptau um 1,97 Prozent. Deutlich besser sah es bei Yahoo aus. Die Titel des Internet-Urgesteins verteuerten sich nach Quartalszahlen um mehr als sieben Prozent. Ein Jahr nach dem Amtsantritt von Marissa Mayer läuft das Geschäft bei Yahoo selbst zwar mau. Die wichtige Beteiligung, der chinesischen Internetkonzern Alibaba, hatte aber ein atemberaubendes Wachstumstempo vorgelegt./mis/he
Auf absehbare Zeit werde der Kurs der Fed expansiv bleiben, stand in einer geldpolitischen Erklärung des Fed-Chefs Ben Bernanke. Die Arbeitslosigkeit sei weiter hoch und die Inflation gering. Ihre milliardenschweren Anleihekäufe werde die Fed so lange fortsetzen, bis sich der Arbeitsmarkt 'substanziell' verbessert habe. Jede Entscheidung über das Tempo der Wertpapierkäufe hänge von dem konjunkturellen Ausblick ab.
In den USA waren indes die Baubeginne und die Baugenehmigungen im Juni überraschend und stark gesunken. Die Daten sollten allerdings nach den robusten Vormonatswerten nicht überinterpretiert werden, schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen in einem Kurzkommentar. Der Sektor erhole sich im Trend und liefere wohl positive Wachstumsbeiträge.
Auf Unternehmensseite setzte die Bank of America
Die Titel von Kreditkartenunternehmen gerieten hingegen unter Druck. Börsianern zufolge belasteten aktuelle Pläne der Europäischen Union zur Kappung von Kreditkartengebühren. Der 'Financial Times' zufolge sehen die aktuellen Pläne nach einer Übergangszeit eine Gebührenobergrenze bei 0,2 Prozent des Transaktionsvolumens vor. Die Titel von American Express
Mattel