📖 Dein Q2-Guide: ProPicks KI zeigt dir die Aktien, die nach den Earnings abheben!Sofort informieren

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow erstmals über 41.000 Punkten

Veröffentlicht am 17.07.2024, 22:25
© Reuters
NDX
-
US500
-
DJI
-
MSFT
-
LLY
-
AAPL
-
AMZN
-
ASML
-
JNJ
-
RO
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Umschichtungen der Anleger innerhalb des US-Aktienmarktes gehen weiter. Der Leitindex Dow Jones Industrial setzte am Mittwoch seine Rekordjagd fort und kletterte deutlich über die Marke von 41.000 Punkte. Er schloss 0,59 Prozent fester mit 41.198,08 Punkten. Damit verringerte er seinen seit Jahresbeginn deutlichen Rückstand auf die anderen Indizes weiter. Am Vortag hatte der Dow mit plus 1,85 Prozent den größten Tagesgewinn seit Anfang Juni eingefahren.

Dagegen ließen Gewinnmitnahmen den Nasdaq 100 zur Wochenmitte um 2,94 Prozent auf 19.799,14 Punkte absacken. Für den technologielastigen Auswahlindex bedeutete das den schwächsten Handelstag seit Dezember 2022. Beim marktbreiten S&P 500 , der vortags auf den letzten Metern noch eine Bestmarke erreicht hatte, stand letztlich ein Kursrückgang um 1,39 Prozent auf 5.588,27 Zähler zu Buche.

Bei beiden Indizes belasteten die deutlichen Kursabschläge von Technologieriesen und Halbleitertiteln. Starke US-Wirtschaftsdaten wirkten offenbar als Stimmungsdämpfer für die besonders zinssensiblen Tech-Werte. Denn eine gute Konjunkturentwicklung könnte die Inflation wieder anheizen und die erhoffte baldige Zinssenkung der US-Notenbank verzögern. Die Industrieproduktion war im Juni gegenüber dem Vormonat doppelt so stark gestiegen wie prognostiziert. Außerdem legten die Baugenehmigungen deutlich zu - hier war nur ein minimaler Anstieg erwartet worden.

Im Dow begrenzten Kursabschläge von bis zu 2,6 Prozent der Tech-Riesen Amazon (NASDAQ:AMZN) , Apple (NASDAQ:AAPL) und Microsoft (NASDAQ:MSFT) das Plus.

Die erneut schwachen Halbleitertitel zählten zu den größten Verlierern im Nasdaq 100. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge erwägt die US-Regierung drastische Handelsbeschränkungen gegen Unternehmen, deren Exporte chinesische Chiphersteller mit amerikanischer Technologie versorgen. Davon betroffen wären etwa Tokyo Electron und ASML (AS:ASML) . Die in New York gehandelten und stark gelaufenen Anteilscheine des niederländischen Chipindustrie-Ausrüsters büßten am Indexende 12,7 Prozent ein, vor Werten wie AMD (NASDAQ:AMD) , Qualcomm (NASDAQ:QCOM) , Nvidia (NASDAQ:NVDA) und Broadcom (NASDAQ:AVGO) .

Bei Eli Lilly (NYSE:LLY) mussten die Anleger einen Kursrutsch von 3,8 Prozent verkraften. Die Aktien des Pharmakonzerns litten unter einem weiteren Forschungserfolg des schweizerischen Konkurrenten Roche (SIX:RO) mit einem Produktkandidaten aus der neuen Klasse der Fettsenker. Dessen Aktien zogen in Zürich kräftig an.

Dagegen zählten die Titel von Wettbewerber Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) mit plus 3,7 Prozent zu den besten Dow-Werten. Der Pharma- und Medizintechnikkonzern senkte zwar wegen Kosten für Übernahmen sein Gewinnziel für das laufende Jahr. Für die Umsatzentwicklung wurde er aufgrund der milliardenschweren Übernahme des US-Medizintechnikherstellers Shockwave aber optimistischer.

Der Euro kletterte nach den US-Daten zeitweise auf den höchsten Stand seit Mitte März und kostete zuletzt 1,0936 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs für die Gemeinschaftswährung auf 1,0934 (Dienstag: 1,0902) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9146 (0,9172) Euro gekostet.

Am US-Anleihenmarkt drehte die Kurse nach einer anfangs verhaltenen Entwicklung moderat ins Plus. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg im späten Handel um 0,10 Prozent auf 111,44 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere sank im Gegenzug auf 4,15 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.