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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow im Plus nach starken Arbeitsmarktdaten

Veröffentlicht am 05.08.2022, 22:47
Aktualisiert 05.08.2022, 23:00
© Reuters.

NEW YORK (dpa-AFX) - Ein überraschend starker US-Arbeitsmarktbericht hat am Freitag die Wall Street nur kurzzeitig belastet. Nach anfänglich deutlicheren Verlusten erholten sich die wichtigsten Indizes rasch. Der Dow Jones Industrial drehte sogar in die Gewinnzone und schloss 0,23 Prozent höher bei 32 803,47 Punkten. Nach dem stärksten Juli seit zwölf Jahren, in dem der bekannteste Wall-Street-Index um fast sieben Prozent gestiegen war, zeigte er sich in der ersten Augustwoche damit stabil.

Die Anleger fürchten angesichts der überraschend guten Arbeitsmarktdaten einerseits zwar womöglich weitere aggressive Zinsschritte der Notenbank Fed, zumal sich der Lohnanstieg im Monat Juli nicht wie erhofft verlangsamt hat. Andererseits jedoch nähren die Daten die Hoffnung, dass die weltgrößte Volkswirtschaft auch in den kommenden Monaten nicht in eine Rezession abgleitet.

Der marktbreite S&P 500 gab am Freitag um 0,16 Prozent auf 4145,19 Zähler nach.Der Nasdaq 100 sank um 0,78 Prozent auf 13 207,69 Zähler. Er hatte im Juli allerdings um 13 Prozent zugelegt und baute seine Gewinne in der ersten Augustwoche um 2,0 Prozent aus.

Im Juli schuf die US-Wirtschaft deutlich mehr Arbeitsplätze als erwartet. Zudem wurde der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten nach oben revidiert. In der Corona-Krise war der Arbeitsmarkt zeitweise dramatisch eingebrochen. Mittlerweile hat er sich deutlich erholt und die Unternehmen klagen über Arbeitskräftemangel. Auch die Löhne legten etwas stärker zu als erwartet, während die Arbeitslosenquote auf das Niveau von vor der Corona-Pandemie zurückging.

Bankaktien (NASDAQ:KBWB) waren nach dem Arbeitsmarktbericht und den damit einhergehenden Erwartungen weiterer deutlicher Zinsschritte durch die Fed besonders gefragt. JPMorgan (NYSE:JPM) gewannen drei und Bank of America (NYSE:BAC) gut eineinhalb Prozent. Die Anteile von Goldman Sachs (NYSE:GS) und Morgan Stanley (NYSE:MS) legten jeweils um knapp ein Prozent zu.

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Die Zahlenflut auf Seiten der Unternehmen ebbte zum Wochenschluss hin ab. Die Aktien des Biotech-Unternehmens Amgen (NASDAQ:AMGN) , das am Vortag nach Börsenschluss seinen Quartalsbericht veröffentlicht hatte, gaben leicht nach. Amgen steigerte dank starker Medikamentenverkäufe im zweiten Quartal Umsatz und Ergebnisse deutlicher als von Analysten erwartet.

Die Anteile von Lyft (NASDAQ:LYFT) schossen um mehr als 16 Prozent nach oben. Der Fahrdienstvermittler übertraf mit einem rekordhohen bereinigten operativen Quartalsergebnis (Ebitda) ebenfalls die Erwartungen.

In den Blick rückte zudem ein Übernahmevorhaben: Der weltgrößte Onlinehändler Amazon (NASDAQ:AMZN) will den Saug- und Waschroboter-Hersteller iRobot (NASDAQ:IRBT) für insgesamt rund 1,7 Milliarden US-Dollar in bar inklusive Schulden schlucken. Damit wird iRobot mit 61 Dollar je Aktie bewertet. Die iRobot-Aktien sprangen daraufhin um 19 Prozent hoch, während die von Amazon um gut ein Prozent nachgaben.

Teva profitierten mit mehr als fünfeinhalb Prozent von einem positiven Analystenkommentar der Bank of America. Analyst Jason Gerberry verwies zum einen auf die relative Bewertung der Pharmaaktie und sieht nach der Ankündigung des Opioid-Vergleichs durch den Konzern Kurstreiber. Teva mache deutliche Fortschritte, was die Rechtsstreitigkeiten betreffe. Zusammen mit einem soliden Zyklus neuer Produkte für 2023 und 2024 sollte dies ihm zufolge ausreichen, dass Teva wieder zu operativem Ergebniswachstum zurückkehrt.

Der Euro geriet nach den Arbeitsmarktdaten unter Druck und wurde zum Börsenschluss an der Wall Street mit 1,0178 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0233 (Donnerstag: 1,0181) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9772 (0,9822) Euro.

Am Rentenmarkt gaben die Kurse von US-Staatsanleihen deutlich nach. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel zuletzt um 1,06 Prozent auf 119,45 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen stieg im Gegenzug auf 2,84 Prozent.

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