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NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen (ETR:SXR4) haben sich zum Wochenauftakt um weitere Stabilisierung bemüht. Diese gelang ihnen vor allem gegen Handelsende. Lange Zeit lasteten jedoch die weiter hohen Zinsen auf den Gemütern der Anleger. So erreichte die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen erneut den höchsten Stand seit 2007. Für Unsicherheit sorgte auch eine drohende Haushaltssperre in den Vereinigten Staaten.
Der Dow Jones Industrial stieg zum Börsenschluss am Montag um 0,13 Prozent auf 34 006,88 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,40 Prozent auf 4337,44 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,46 Prozent auf 14 768,90 Zähler hoch. Die vergangene Woche war am New Yorker Aktienmarkt sehr schwach verlaufen, am Freitag hatte sich aber bereits eine vorsichtige Stabilisierungstendenz gezeigt.
Die Laufzeit des Ende vergangenen Jahres vom US-Kongress beschlossenen Haushalts endet mit Ablauf dieses Monats. Bis zum Wochenende muss also ein neuer Bundeshaushalt beschlossen werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass den USA keine Haushaltssperre (Government Shutdown) droht. Dies wird jedoch durch parteiinterne Kämpfe bei den Republikanern erschwert, die derzeit die Mehrheit im Repräsentantenhaus stellen.
Das politische Gezerre um den Haushalt wiederholt sich häufig. Dies gilt insbesondere dann, wenn es unterschiedliche politische Mehrheiten im Kongress und Weißen Haus gibt. In der Regel behilft sich der Kongress mit der Verabschiedung eines Übergangshaushalts und streitet dann ein paar Monate später erneut um die Finanzierung der Regierungsgeschäfte. Eine Einigung gibt es häufig erst ganz knapp vor Fristablauf.
Unter den Einzelwerten gewannen die seit Mitte September schwach gelaufenen Aktien von Amazon (NASDAQ:AMZN) 1,7 Prozent. Nach dem Softwarehersteller Microsoft (NASDAQ:MSFT) schließt auch der Online-Händler einen milliardenschweren Pakt mit einem Start-up für Künstliche Intelligenz (KI). Amazon wird bis zu vier Milliarden Dollar in die Firma Anthropic investieren, die den Chatbot Claude entwickelt. Außerdem gewannen die Papiere des auf KI spezialisierten Chipkonzerns Nvidia (NASDAQ:NVDA) weitere 1,5 Prozent.
Zwischen der Gewerkschaft der Drehbuchautoren und den großen Studios und Streaming-Anbietern in den USA gibt es nach fast fünf Monaten Streik eine "vorläufige Einigung". Dabei handele es sich um eine grundsätzliche Übereinkunft, die nun aber noch endgültig abgestimmt werden müsse, teilte die Writers Guild of America (WGA) mit. Hollywoods Autoren waren Anfang Mai in den Ausstand getreten. Für die Papiere des Streaminganbieters Netflix (NASDAQ:NFLX) ging es um 1,3 Prozent bergauf. Walt Disney (NYSE:DIS) aber verloren 0,3 Prozent und Warner Bros Discovery (NASDAQ:WBD) rutschten um vier Prozent ab.
Von einer Hochstufung durch JPMorgan (NYSE:JPM) profitierten die Titel des Chemiekonzerns Dow Inc mit plus 1,7 Prozent, womit sie den US-Leitindex anführten.
Der Euro blieb im US-Handel unter 1,06 Dollar. Bereits im europäischen Geschäft war die Gemeinschaftswährung auf den niedrigsten Stand seit Mitte März gefallen. Zuletzt notierte der Euro bei 1,0593 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0633 (Freitag: 1,0647) Dollar festgesetzt, womit der Dollar 0,9404 (0,9392) Euro gekostet hatte.
Am US-Anleihemarkt legten die Kapitalmarktzinsen weiter zu. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen kletterte zuletzt auf 4,55 Prozent. Dem standen Kursverluste gegenüber: Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel um 0,46 Prozent auf 108,19 Punkte.
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