NEW YORK (dpa-AFX) - Enttäuschende Konjunkturdaten haben die US-Börsen zum Wochenauftakt belastet. Der Dow Jones Industrial (DJI:DJI) fiel um 0,79 Prozent auf 15 574,35 Punkte, nachdem der Leitindex im Januar bereits mehr als 5 Prozent eingebüßt hatte. Für den S&P-500-Index (SPI:INX) ging es am Montag um 0,81 Prozent auf 1768,16 Punkte nach unten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100
Der Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie hatte sich im Januar unerwartet kräftig eingetrübt. Der Frühindikator fiel auf 51,3 Zähler von 56,5 Punkten im Vormonat. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 56,0 Punkte gerechnet.
Auf die Stimmung drückten einmal mehr auch Nachrichten aus China, die weitere Hinweise auf ein Abkühlen der Konjunktur lieferten. Die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungsgewerbe fiel im Januar auf den tiefsten Stand seit mindestens zwei Jahren. In der Industrie zeigte sich ein ähnliches Bild. Hier liegt der Stimmungsindikator nur noch knapp im Expansionsbereich.
Telekommunikationsaktien gerieten im Dow am stärksten unter Druck. So fielen AT&T (NYS:T) (ETR:SOBA) um 2,79 Prozent auf 32,39 US-Dollar und Verizon Communications (NYS:VZ) (ETR:BAC) verbilligten sich am Indexende um knapp 3 Prozent. AT&T hatte eine neue Runde im Preiskampf der Mobilfunkbranche in den USA eingeläutet. Das Unternehmen bietet nun Familien, die viele Daten nutzen, günstigere Tarife an.
An der Indexspitze zogen die Aktien von Pfizer (NYS:PFE) (FSE:PFE) um mehr als vier Prozent an. Der Pharmakonzern hatte positive Nachrichten zu einem Medikament gegen Brustkrebs gemeldet./la/she