NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen sind am Freitag mangels Fortschritten beim Zollstreit mit China schwach in den Handel gestartet. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) fiel zu Wochenschluss gegen Ende der ersten Handelsstunde um 0,80 Prozent auf 25 622,20 Punkte. In einer von den Zollsorgen geprägten Woche steuert er damit auf ein Minus von etwas mehr als 3 Prozent zu.
Donald Trump hatte die Welt am Freitag auf weiterhin langwierige Verhandlungen eingestimmt. "Es gibt überhaupt keinen Grund zur Eile", schrieb der US-Präsident in einer Twitter-Nachricht. Eine neue Gesprächsrunde hatte am Vortag keinen Durchbruch gebracht. Entsprechend setzten die USA ihre Ankündigung in die Tat um und erhöhten die für Importe aus China geltenden Sonderzölle um mehr als das Doppelte. China will dem mit "notwendigen Gegenmaßnahmen" begegnen. Immerhin werden die Verhandlungen aber schon an diesem Freitag fortgesetzt.