💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

ROUNDUP/Aktien New York: Verluste - Konsolidierung und Sorgen um Fed-Drosselung

Veröffentlicht am 07.08.2013, 22:33
Aktualisiert 07.08.2013, 22:36
NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt ist nach der Rekordjagd in der Vorwoche ins Stocken geraten. Wie schon an den beiden Handelstagen zuvor stand am Mittwoch ein Minus vor den wichtigsten Indizes der New Yorker Börsen. Marktteilnehmer sahen neben der Sorge um eine möglicherweise straffere US-Geldpolitik auch eine Konsolidierung der Märkte. Der Leitindex Dow Jones setzte derweil seine abwärts gerichtete Tendenz dieser Handelswoche fort und verlor 0,31 Prozent auf 15.470,67 Punkte. Der breitere S&P-500-Index gab 0,38 Prozent auf 1.690,91 Punkte ab. Der technologielastige Nasdaq-100-Index gab leicht um 0,11 Prozent auf 3.118,69 Punkte nach.

Der Markt verdaut nach Ansicht von Börsianern weiter die Aussagen verschiedener US-Notenbanker an den ersten beiden Wochentagen. Nach Äußerungen der Präsidenten der regionalen Notenbanken von Dallas und Atlanta, Richard Fisher und Dennis Lockhart, wähnten Marktstrategen die Wahrscheinlichkeit einer geldpolitischen Zügelung schon im September für gestiegen. Der als Unterstützer einer expansiveren Geldpolitik geltende Präsident der Fed von Chicago, Charles Evans, hatte einen entsprechenden Entschluss für den September-Termin explizit nicht ausschließen wollen. Ein anderer Aktienstratege sprach von einer Phase der Konsolidierung. Kurzfristig bleibe das derzeitige Handelsmuster wohl bestehen, bis mehr Klarheit über die Absichten der Fed herrsche. Der S&P 500 hat seit Jahresbeginn mehr als 18 Prozent gutgemacht.

WALT DISNEY VERLIEREN TROTZ GUTER ZAHLEN - BANK OF AMERICA MIT ÄRGER

Walt Disney fielen nach Zahlen um 1,70 Prozent. Die Aktien hatten allerdings seit Jahresbeginn mehr als ein Drittel zugelegt. Der Unterhaltungskonzern trifft zwar weiterhin den Geschmack der Massen, wie die jüngsten Quartalszahlen zeigten. Auf der Negativseite aber standen fehlende Kinohits sowie ein höherer Verlust in der Internet- und Spielesparte.

Bank of America gaben um 0,75 Prozent nach. Das Geldinstitut hat erneut Ärger wegen Geschäften aus der Zeit der Finanzkrise. Die US-Regierung wirft der Bank vor, Investoren beim Verkauf von Hypothekenpapieren übers Ohr gehauen zu haben. Sie habe verschwiegen, wie faul die enthaltenen Eigenheimkredite gewesen seien. Das Justizministerium und die Börsenaufsicht SEC reichten am Dienstag jeweils Klage ein.

TIME WARNER UND 21st CENTURY FOX VERDIENEN MEHR

Time Warner konnten ihr anfängliches Kursplus nicht über den Handelsschluss hinaus retten. Nachdem die Titel zeitweise mehr als zwei Prozent zugelegt hatten, stand am Ende ein Minus von 0,37 Prozent unter dem Strich. Dank der 'Superman'-Neuverfilmung 'Man of Steel' hatte der US-Medienkonzern einen erfolgreichen Sommer hingelegt - im zweiten Quartal verdoppelte sich der Konzerngewinn beinahe auf unter dem Strich 771 Millionen US-Dollar. Das Management schraubte daraufhin die Gewinnprognose für das Gesamtjahr in die Höhe.

Beim Film- und Fernsehstudio 21st Century Fox blieben die Kurse hingegen bis zum Ende grün: Um 1,86 Prozent ging es nach oben, weil das Unternehmen von Rupert Murdoch für das vierte Geschäftsquartal den Gewinn gesteigert hatte.

INTERNETPIONIER KAUFT FÜR VIDEOWERBUNG ZU - FIRST SOLAR SCHMELZEN AB

AOL <6OL.FSE> kletterten um 1,41 Prozent. Das Internet-Urgestein baut mit dem größten Zukauf seit Jahren das Geschäft mit Videowerbung aus. Der Gewinn hatte im zweiten Jahresviertel zwar niedriger als vor einem Jahr gelegen. Gestiegene Werbeerlöse hatten jedoch bröckelnde Einnahmen aus dem Internet-Zugangsgeschäft mehr als ausgeglichen - der Gesamtumsatz legte um zwei Prozent zu.

First Solar brachen um 13,43 Prozent ein. Der größte US-Hersteller von Solarmodulen strich nach einem enttäuschenden Quartal seine Jahresprognose zusammen. Der Umsatz war um knapp die Hälfte weggeschmolzen. Das war deutlich schlechter, als Experten erwartet hatten./men/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.