NEW YORK (dpa-AFX) - Sorgen um die Krim-Krise sowie die Konjunkturentwicklung in China haben die US-Börsen am Mittwoch belastet. Der Dow Jones Industrial (DJI:DJI) knüpfte an seine Vortagesverluste an und fiel im frühen Handel um 0,29 Prozent auf 16 304,06 Punkte. Für den S&P 500 (SPI:INX) ging es um 0,34 Prozent auf 1861,30 Punkte nach unten und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100
Konjunkturdaten aus den USA stehen nicht an. Nicht zuletzt deswegen liege der Fokus der Investoren weiterhin auf dem Geschehen in der Ukraine, schrieb Analyst Craig Erlam vom Broker Alpari UK in einem Kommentar. Hinzu kämen erneut Sorgen rund um die Wirtschaftskraft Chinas, bevor am Donnerstag wichtige Konjunkturdaten aus der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft erwartet würden.
Mit Blick auf die Krim-Krise warnten die Regierungschefs der sieben führenden Industriestaaten (G7) Russland vor einer Annexion der Krim. In einer gemeinsamen Erklärung drohen sie 'weitere Maßnahmen' an, falls Moskau die Souveränität der Ukraine nicht achte.
Boeing-Aktien (NYS:BA) (ETR:BCO) büßten als einer der größten Verlierer im Dow Jones etwas mehr als ein Prozent ein. Zwar bekam der Flugzeugbauer einen Großauftrag von der Fluggesellschaft Spicejet. Allerdings hatte Boeing die Order bereits ohne Nennung des Kunden im Auftragsbuch geführt. An der Indexspitze verteuerten sich die Anteilsscheine des Ölkonzerns Chevron (NYS:CVX) (FSE:CHV) um 1,17 Prozent.
Abseits der großen Indizes schossen die Papiere von EPL Oil & Gas (NYS:EPL) um knapp 30 Prozent nach oben, nachdem die Übernahme durch Energy XXI angekündigt worden war. Für die Titel des Ölunternehmens ging es um mehr als sechs Prozent nach unten.
Die Aktien von Express Inc (NAS:EXPR) sackten um mehr als zehn Prozent ab. Der Mode-Einzelhändler hatte mit seinem Gewinnausblick enttäuscht.