NEW YORK (dpa-AFX) - So mancher US-Amerikaner ging zu Weihnachten leer aus. Die Paketdienste wurden der schieren Masse der online bestellten Geschenke nicht Herr. Der Kurznachrichtendienst Twitter war voll von Beschwerden über nicht gelieferte Pakete. Bei den Kunden herrschte besonders deshalb Frust, weil US-Einzelhändler wie Amazon ihnen die Lieferung bis Heiligabend zugesagt hatten.
'An UPS : Warum kommt mein Paket nicht rechtzeitig an? Ich habe die ganze Woche gewartet', schrieb eine junge Frau. 'An FedEx : Wo ist mein Telefon, das schon am Dienstag hier sein sollte?', beschwerte sich ein junger Mann.
SCHLECHTES WETTER
UPS erklärte am Mittwoch, dass die Zahl der Pakete die Kapazitäten der Luftfracht überstiegen habe. Die Mitarbeiter am Boden fuhren noch bis zum späten Heiligabend ihre Touren. Am ersten Weihnachtstag, an dem in den USA traditionell Bescherung ist, wurde nicht ausgeliefert. Der zweite Weihnachtstag war wieder normaler Arbeitstag.
Die Paketdienste führten die Verspätungen neben dem unerwartet hohen Paketaufkommen kurz vor dem Fest auch auf schlechtes Wetter zurück. In manchen Teilen der USA hatten Winterstürme gewütet.
HOHES PAKETAUFKOMMEN
Nach einer Umfrage des US-Einzelhandelsverbandes kurz vor Weihnachten planten die Hälfte der US-Verbraucher, ihre restlichen Einkäufe online erledigen zu wollen. Das sei der höchste Wert in der seit elf Jahre laufenden Befragung, erklärte die National Retail Federation.
Entsprechend hoch war das Paketaufkommen. 'Das war das schlimmste Weihnachten aller Zeiten', sagte ein UPS-Fahrer mit 27 Jahren Berufserfahrung der Zeitung 'USA Today'. Er habe alleine am Montag 337 Adressen angefahren und 505 Pakete ausgeliefert.
KUNDEN MIT VERSTÄNDNIS
Angesichts dessen äußerten verprellte Kunden Verständnis für die Verspätungen. 'Ich fühle mich schlecht, wenn ich UPS-Mitarbeiter sehe, die sich kaputtschuften', sagte die Texanerin Angela Lemond. Ihr bei Amazon bestelltes Geschenk sollte nun frühestens einen Tag nach Weihnachten ankommen.
'Die Leute, die über die UPS-Verspätungen verärgert sind, sollten sich an die eigene Nase fassen', schrieb eine Twitter-Nutzerin. Sie hätten ja auch einfach in den Laden um die Ecke gehen können.
ONLINE-HANDEL BOOMT
Doch der Online-Handel boomte. Amazon teilte am Donnerstag mit, das 'beste Weihnachtsgeschäft aller Zeiten' erlebt zu haben. Kunden, die ihre Ware nicht rechtzeitig bekommen hatten, berichteten von Gutscheinen über 20 Dollar (15 Euro) als Entschädigung./das/DP/he
'An UPS
SCHLECHTES WETTER
UPS erklärte am Mittwoch, dass die Zahl der Pakete die Kapazitäten der Luftfracht überstiegen habe. Die Mitarbeiter am Boden fuhren noch bis zum späten Heiligabend ihre Touren. Am ersten Weihnachtstag, an dem in den USA traditionell Bescherung ist, wurde nicht ausgeliefert. Der zweite Weihnachtstag war wieder normaler Arbeitstag.
Die Paketdienste führten die Verspätungen neben dem unerwartet hohen Paketaufkommen kurz vor dem Fest auch auf schlechtes Wetter zurück. In manchen Teilen der USA hatten Winterstürme gewütet.
HOHES PAKETAUFKOMMEN
Nach einer Umfrage des US-Einzelhandelsverbandes kurz vor Weihnachten planten die Hälfte der US-Verbraucher, ihre restlichen Einkäufe online erledigen zu wollen. Das sei der höchste Wert in der seit elf Jahre laufenden Befragung, erklärte die National Retail Federation.
Entsprechend hoch war das Paketaufkommen. 'Das war das schlimmste Weihnachten aller Zeiten', sagte ein UPS-Fahrer mit 27 Jahren Berufserfahrung der Zeitung 'USA Today'. Er habe alleine am Montag 337 Adressen angefahren und 505 Pakete ausgeliefert.
KUNDEN MIT VERSTÄNDNIS
Angesichts dessen äußerten verprellte Kunden Verständnis für die Verspätungen. 'Ich fühle mich schlecht, wenn ich UPS-Mitarbeiter sehe, die sich kaputtschuften', sagte die Texanerin Angela Lemond. Ihr bei Amazon bestelltes Geschenk sollte nun frühestens einen Tag nach Weihnachten ankommen.
'Die Leute, die über die UPS-Verspätungen verärgert sind, sollten sich an die eigene Nase fassen', schrieb eine Twitter-Nutzerin. Sie hätten ja auch einfach in den Laden um die Ecke gehen können.
ONLINE-HANDEL BOOMT
Doch der Online-Handel boomte. Amazon teilte am Donnerstag mit, das 'beste Weihnachtsgeschäft aller Zeiten' erlebt zu haben. Kunden, die ihre Ware nicht rechtzeitig bekommen hatten, berichteten von Gutscheinen über 20 Dollar (15 Euro) als Entschädigung./das/DP/he