EISENACH (dpa-AFX) - Als Reaktion auf die geringe Nachfrage aus Südeuropa hat das Opel-Werk in Eisenach die Arbeitszeit seiner Mitarbeiter auf 33 Stunden pro Woche verkürzt. Die Arbeitszeitregelung, die der Tarifvertrag zulasse, gelte seit März und voraussichtlich bis Juni, sagte der Betriebsratschef der Opel Eisenach GmbH, Harald Lieske, am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. 'Die Kunden auf den für uns wichtigen Märkten in Italien, Spanien und Griechenland halten sich zurück', begründete Lieske die geringere Wochenarbeitszeit. Normalerweise arbeiten die Opel-Beschäftigen wie andere in der ostdeutschen Metallindustrie 38 Stunden pro Woche.
Wegen der Marktschwäche in diesen Ländern sei das Eisenacher Werk, das mit derzeit 1600 Beschäftigten einer der großen Industriearbeitgeber in Thüringen ist, nicht ausgelastet. Derzeit laufen jedoch die Vorbereitungen für die Serienproduktion eines neuen Stadtautos mit dem Arbeitstitel 'Junior'. Dafür sind beträchtliche Investitionen geflossen. In Eisenach wird derzeit noch ausschließlich der Kleinwagen Corsa als Dreitürer gebaut.
Im Opel-Stammwerk Rüsselsheim fallen bei der Produktion von Insignia und Astra derzeit die Freitagsschichten aus. Gut ausgelastet sei derzeit das Werk Bochum mit dem Kompakt-Van Zafira Tourer, sagte ein Unternehmenssprecher.
Auch andere Auto-Hersteller reagieren auf den schwächelnden Automarkt in Europa. Die Kölner Ford -Werke planen nach Angaben eines Sprechers einen Produktionsstopp an bis zu acht Tagen vor den Sommer-Werksferien, die im Juli beginnen. Kurzarbeit sei beantragt.
Der neue Opel-Kleinwagen soll Anfang 2013 ausschließlich in dem Thüringer Opel-Werk in Serie gebaut werden. 'Wir liegen voll im Zeitplan', sagte Lieske. Für das neue Modell unterhalb des Corsa werden in Eisenach insgesamt rund 190 Millionen Euro investiert. Das Thüringer Werk ist auf eine Jahreskapazität von bis zu 180 000 Autos ausgelegt. Zuletzt lag die Jahresproduktion jedoch deutlich darunter.
Die General Motorsstellt sich nach einem Medienbericht auf weitere Verlustjahre im Europageschäft um die Tochter Opel ein. Es werde eine Weile dauern, bis Opel in die Gewinnzone zurückfährt, zitierte die Fachzeitschrift 'Automotive News Europe' GM-Chef Dan Akerson am Dienstag./ro/DP/wiz
Wegen der Marktschwäche in diesen Ländern sei das Eisenacher Werk, das mit derzeit 1600 Beschäftigten einer der großen Industriearbeitgeber in Thüringen ist, nicht ausgelastet. Derzeit laufen jedoch die Vorbereitungen für die Serienproduktion eines neuen Stadtautos mit dem Arbeitstitel 'Junior'. Dafür sind beträchtliche Investitionen geflossen. In Eisenach wird derzeit noch ausschließlich der Kleinwagen Corsa als Dreitürer gebaut.
Im Opel-Stammwerk Rüsselsheim fallen bei der Produktion von Insignia und Astra derzeit die Freitagsschichten aus. Gut ausgelastet sei derzeit das Werk Bochum mit dem Kompakt-Van Zafira Tourer, sagte ein Unternehmenssprecher.
Auch andere Auto-Hersteller reagieren auf den schwächelnden Automarkt in Europa. Die Kölner Ford
Der neue Opel-Kleinwagen soll Anfang 2013 ausschließlich in dem Thüringer Opel-Werk in Serie gebaut werden. 'Wir liegen voll im Zeitplan', sagte Lieske. Für das neue Modell unterhalb des Corsa werden in Eisenach insgesamt rund 190 Millionen Euro investiert. Das Thüringer Werk ist auf eine Jahreskapazität von bis zu 180 000 Autos ausgelegt. Zuletzt lag die Jahresproduktion jedoch deutlich darunter.
Die General Motors