MANNHEIM (dpa-AFX) - Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sorgt sich um Engpässe am deutschen Strommarkt. Der Atomausstieg und die Stilllegung konventioneller Kraftwerke könnten die Versorgungssicherheit in 'relevantem Umfang gefährden', warnt er in einem bislang unveröffentlichten Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), der dem 'Mannheimer Morgen' (Montag) und der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. 'Ich bin der festen Überzeugung, dass der Strommarkt in seiner derzeitigen Ausgestaltung nicht geeignet ist, die Herausforderungen der Energiewende zu meistern.'
Kretschmann fordert von Merkel, beim Gipfeltreffen mit Vertretern großer Stromkonzerne am Mittwoch (2. Mai) auch über finanzielle Anreize zum Bau neuer Kraftwerke zu diskutieren. Themen sollen zudem ein schnellerer Netzausbau sowie rechtliche Hemmnisse bei der Umsetzung der Energiewende hin zu mehr Ökostrom sein. Auch das Bundeswirtschafts- und das Bundesumweltministerium sind eingeladen.
Kretschmann betont in dem Schreiben weiter, auf dem Weg zu einer langfristig gewährleisteten Versorgungssicherheit müssten 'ausnahmslos alle Akteure der Energiewende ihrer Verantwortung ihrer Verantwortung gerecht werden und die notwendigen Übergänge und Anpassungsbedarfe (...) frühzeitig und unmissverständlich benennen und hieraus Konsequenzen ziehen'.
Kretschmann schlägt der Bundesregierung vor, das Thema auch vor dem Hintergrund unterschiedlicher Standpunkte der Fachressorts auf Bundesebene beim Zusammentreffen mit den Kollegen aus den Bundesländern am 23. Mai zu besprechen./kre/DP/kja
Kretschmann fordert von Merkel, beim Gipfeltreffen mit Vertretern großer Stromkonzerne am Mittwoch (2. Mai) auch über finanzielle Anreize zum Bau neuer Kraftwerke zu diskutieren. Themen sollen zudem ein schnellerer Netzausbau sowie rechtliche Hemmnisse bei der Umsetzung der Energiewende hin zu mehr Ökostrom sein. Auch das Bundeswirtschafts- und das Bundesumweltministerium sind eingeladen.
Kretschmann betont in dem Schreiben weiter, auf dem Weg zu einer langfristig gewährleisteten Versorgungssicherheit müssten 'ausnahmslos alle Akteure der Energiewende ihrer Verantwortung ihrer Verantwortung gerecht werden und die notwendigen Übergänge und Anpassungsbedarfe (...) frühzeitig und unmissverständlich benennen und hieraus Konsequenzen ziehen'.
Kretschmann schlägt der Bundesregierung vor, das Thema auch vor dem Hintergrund unterschiedlicher Standpunkte der Fachressorts auf Bundesebene beim Zusammentreffen mit den Kollegen aus den Bundesländern am 23. Mai zu besprechen./kre/DP/kja