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ROUNDUP/Presse:LBBW-Chef warnt vor Milliardenloch durch Finanztransaktionssteuer

Veröffentlicht am 18.04.2013, 21:07
STUTTGART (dpa-AFX) - Die geplante Finanztransaktionssteuer droht die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) zu gefährden. Nach Informationen der 'Stuttgarter Nachrichten' (Freitag) zeigte LBBW-Chef Hans-Jörg Vetter am Donnerstag in einer nicht öffentlichen Sitzung dem Finanzausschuss des Landtags auf, dass die Steuer die LBBW jährlich mit drei Milliarden Euro belasten würde. Vetter habe unmissverständlich klargemacht, dass eine solche Summe für die Bank, die dem Land, dem Sparkassenverband und der Stadt Stuttgart gehört, nicht zu verkraften sei. 'Das wäre das Ende der LBBW', berichteten Sitzungsteilnehmer dem Blatt.

Vetter habe im Finanzausschuss lediglich anhand einer Modellrechnung am Beispiel der LBBW darauf hingewiesen, 'dass eine nicht sachgerechte Ausgestaltung der Finanztransaktionssteuer zu extrem hohen unerwünschten Effekten für die gesamte Bankenbranche führen würde', sagte ein LBBW-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa am Abend. Gleichzeitig habe der LBBW-Chef ausdrücklich deutlich gemacht, dass er mit einer solchen Entwicklung 'nicht rechnet'.

Unter dem Eindruck der weltweiten Finanzkrise wird seit Jahren über diese neue Steuer diskutiert, die auf Finanzgeschäfte erhoben werden soll. Die LBBW wäre dabei vor allem wegen des sogenannten Interbankenhandels - große Finanzgeschäfte mit sehr kurzen Laufzeiten

- betroffen, schreibt die Zeitung.

Ein Sprecher der Bank verwies gegenüber der Zeitung auf die Bilanzpressekonferenz der LBBW am 29. April. Nach vorläufigen Berechnungen schloss die LBBW das Jahr 2012 mit einem Gewinn von rund 390 Millionen Euro ab. Finanzminister Nils Schmid (SPD) wollte auf Anfrage der Zeitung das drohende Drei-Milliarden-Loch weder bestätigen noch dementieren./tat/DP/he

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