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Royal Dutch Shell, BP und Co.: Das bedeuten die derzeitigen Ölpreise für die Dividendenperlen!

Veröffentlicht am 06.02.2019, 09:20
Aktualisiert 06.02.2019, 09:36
Royal Dutch Shell, BP und Co.: Das bedeuten die derzeitigen Ölpreise für die Dividendenperlen!
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Es sind Meldungen wie diese, die den Investoren der Dividendenperlen Royal Dutch Shell (LON:RDSa) (WKN: A0ER6S) und BP (LON:BP) (WKN: 850517) wohl zumindest ein leichtes Lächeln ins Gesicht zaubern dürften: Die Ölpreise sind in den vergangenen Tagen wieder moderat gestiegen und konnten mit Notierungen von 63,63 US-Dollar je Barrel Brent beziehungsweise 55,75 US-Dollar je Barrel WTI ein neues zweimonatiges Hoch markieren.

Aber was bedeuten die derzeitigen Ölpreise eigentlich für die Kapitalrückführungsmaschinen Royal Dutch Shell und BP? Lass uns diesbezüglich mal ein paar Foolishe Überlegungen anstellen und die derzeitigen Notierungen beim Ölpreis in das richtige Licht rücken.

Die Dividenden sind sicher beziehungsweise sicherer Eine ganz wesentliche Sache für alle Einkommensinvestoren dürfte sein, dass die Dividenden bei den derzeitigen Ölpreisen inzwischen wieder sehr sicher sind. Beziehungsweise dass die momentanen Ölpreisnotierungen ausreichend sind, damit Royal Dutch Shell und auch BP ihre üppigen, sprudelnden Dividenden aus dem Gewinn heraus bezahlen können und die Ausschüttungsquote der beiden Aktien somit weiterhin unter 100 % liegt.

An dieser Stelle verweise ich für gewöhnlich gerne auf das dritte Quartal des Börsenjahres 2017. Denn hier konnte Royal Dutch Shell beispielsweise bei einem durchschnittlichen Ölpreis in Höhe von 52,16 US-Dollar je Barrel Brent (wobei die durchschnittlichen Ölpreise innerhalb der einzelnen Monate auch zum Teil deutlich unter diesem Durchschnitt gelegen haben) erstmals wieder seine Dividende in Höhe von 0,47 US-Dollar voll vom Gewinn decken. Und für BP galt zum damaligen Zeitpunkt Ähnliches.

Sprich, bei einem derzeitigen Ölpreisniveau von 63,63 US-Dollar je Barrel Brent, was ca. 20 % über dem Ölpreis des dritten Quartals 2017 liegt, dürften die Investoren nachts sehr gut schlafen können. Zumindest, was die Dividende betrifft.

Das derzeitige Ölpreisniveau reicht jedoch nicht aus, um … Dennoch gibt es leider beim derzeitigen Ölpreisniveau ein größeres Aber, das ich dir natürlich nicht vorenthalten möchte. Denn wie ein vergleichender Blick auf das abgelaufene vierte Quartal offenbart, scheinen die derzeitigen Ölpreise noch nicht auszureichen, um an die hier erzielten operativen Erfolge anzuknüpfen.

Royal Dutch Shell verkündete so beispielsweise erst vor wenigen Tagen, was der britisch-niederländische Öl- und Erdgasmulti im gerade frisch abgelaufenen vierten Quartal des Börsenjahres 2018 erreicht hat. Und unterm Strich konnte der Konzern hier ein Gewinnwachstum von 47 % verkünden, was viele Investoren wohl im positiven Sinne überrascht hat.

Das einzig Überraschende an dieser Stelle dürfte für die meisten Investoren jedoch sein, dass der durchschnittliche Ölpreis in diesem Quartal bei rund 67,60 US-Dollar gelegen hat, da ein starker Oktober mit durchschnittlichen Ölpreisen in Höhe von über 80 US-Dollar je Barrel Brent hier die Auswirkungen der Monate mit den niedrigeren Ölpreisen, namentlich November und Dezember, etwas abgefedert hat.

Die derzeitigen Ölpreise in Höhe von ca. 63,60 US-Dollar je Barrel Brent dürften daher unterm Strich nicht ausreichend sein, um gegenwärtig an die operativen Erfolge des vierten Quartals anzuknüpfen. Möglicherweise ist auch das daher ein durchaus relevanter Aspekt bezogen auf die künftige Einschätzung der beiden Dividendenpapiere, die alle Investoren lieber auf dem Schirm haben wollen.

Bequemes, aber kein rekordverdächtiges Ölpreisniveau Wie wir daher letztlich sehen können, dürfte das derzeitige Ölpreisniveau zwar eine stabile Basis für die Dividendenperlen Royal Dutch Shell und BP sein, allerdings auch nicht viel mehr. Die derzeitigen Gewinn sind zwar ausreichend, um die Dividendenstory weiterhin am Laufen zu halten, allerdings dürften, sofern die Ölpreise nicht in den kommenden Wochen weiterhin signifikant ansteigen, die Ergebnisse im Vergleich zum Vorquartal nun etwas belastet werden.

Unterm Strich daher zwar nicht die beste Ausgangslage für die beiden Dividendenperlen. Aber, wenn du mich fragst, immer noch sehr komfortabel.

Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell (B-Aktien). The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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