FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs (FX1:EURUS) hat sich am Donnerstag ein wenig von seinen deutlichen Vortagesverlusten erholt. Die Aussagen der US-Notenbank zur Geldpolitik hatten den Euro am Mittwoch stark unter Druck gebracht. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,3840 US-Dollar gehandelt. Im asiatischen Handel war der Euro noch bis auf 1,3814 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch noch auf 1,3913 (Dienstag: 1,3902) Dollar festgesetzt.
Die US-Notenbank hatte am Mittwochabend Erwartungen auf eine früher als bisher erwartete Leitzinserhöhung geschürt. Der Euro fiel daraufhin zum Dollar um rund einen Cent. Die Zinserwartungen der Mitglieder des FOMC für das Jahr 2015 bis 2016 wurden angehoben. Viele Experten erwarten nach den Aussagen von Notenbankchefin Yanet Yellen, dass eine erste Zinserhöhung im Frühjahr 2015 erfolgen könnte. Damit würde eine Normalisierung der Geldpolitik deutlich früher als bisher erwartet einsetzen. Höhere Leitzinsen machen tendenziell den Dollar für Anleger attraktiver.