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RWE legt vor Innogy-Zerschlagung zu - Höhere Dividende

Veröffentlicht am 13.03.2018, 08:25
© Reuters. CEO of German power supplier RWE Rolf Martin Schmitz attends the company's annual shareholders meeting in Essen
RWEG
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Essen (Reuters) - Der Energiekonzern RWE (DE:RWEG) kann mit einem Milliardengewinn im Rücken die geplante Zerschlagung der Tochter-Innogy vorantreiben.

Nach einem Rekordverlust von 5,7 Milliarden Euro 2016 fuhr der Versorger im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von 1,9 Milliarden Euro ein. "Wir wollten RWE 2017 strategisch neu positionieren und finanziell konsolidieren. Beides ist gelungen", sagte Vorstandschef Rolf Martin Schmitz am Dienstag. Er will am Vormittag in Essen mit E.ON-Chef Johannes Teyssen die Pläne zur Aufteilung der Innogy-Geschäfte vorstellen. RWE erwartet dabei keinen Stellenabbau, während E.ON (DE:EONGn) davon ausgeht, dass bis zu 5000 Jobs wegfallen könnten.

"Wir sind wieder gut aufgestellt", sagte Schmitz. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei um 6,5 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro gestiegen. RWE profitierte insbesondere von einem überraschend positiven Ergebnis in der Stromerzeugung. 2018 werde das Ebitda des Konzerns auf 4,9 bis 5,2 Milliarden Euro schrumpfen, da dann der Tiefpunkt der Strompreise der vergangenen Jahre durchschlage. Die Aktionäre sollen für 2017 eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie erhalten, inklusive einer Sonderausschüttung von einem Euro. Für 2018 soll die ordentliche Dividende auf 70 Cent je Papier steigen.

© Reuters. CEO of German power supplier RWE Rolf Martin Schmitz attends the company's annual shareholders meeting in Essen

E.ON ERWARTET NACH INNOGY-DEAL ABBAU VON BIS ZU 5000 JOBS

Am Montagabend hatte der Aufsichtsrat von RWE der geplanten Zerschlagung der Tochter Innogy zugestimmt. RWE erwartet nach der Übernahme des Ökostromgeschäfts von Innogy und E.ON keinen Stellenabbau. E.ON erklärte jedoch, nach der geplanten Übernahme der Netz- und Vertriebsgeschäfte von Innogy könnten bis zu 5000 der über 70.000 Arbeitsplätze wegfallen, die die fusionierten Bereiche derzeit hätten. Die Gewerkschaften Verdi und IGBCE hatten zuvor betont, sie gingen von einem Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen aus.

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