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RWE-Aufsichtsrat berät über Konzern-Aufspaltung

Veröffentlicht am 11.12.2015, 11:37
Aktualisiert 11.12.2015, 11:40
© Reuters.  RWE-Aufsichtsrat berät über Konzern-Aufspaltung
RWEG
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ESSEN (dpa-AFX) - Der RWE (XETRA:RWEG)-Aufsichtsrat berät seit dem Freitagvormittag über die Aufspaltung des Energiekonzerns. Im Laufe des Tages will das Gremium über die tiefgreifenden Umbaupläne von Vorstandschef Peter Terium entscheiden. Der Manager kann mit einer breiten Zustimmung rechnen, da sowohl Gewerkschaften als auch die mächtigen kommunalen Aktionäre ihre Zustimmung signalisiert haben.

Im kommenden Jahr will das RWE-Management die Zukunftsgeschäfte erneuerbare Energien, Netze und Vertrieb in einer neuen Tochter bündeln und diese an die Börse bringen. Damit will der von der Energiewende gebeutelte Konzern neue finanzielle Spielräume gewinnen. Das klassische Geschäft mit Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken sowie der Energiehandel bleiben im Mutterkonzern. Die neue Tochter wird künftig deutlich größer als die Mutter. Allein zwei Drittel der derzeit rund 60 000 RWE-Beschäftigten sollen in der neuen Gesellschaft arbeiten, rund 70 Prozent des für 2015 erwarteten operativen Gewinns kommen aus deren Geschäften. Der Konzern selbst will langfristig die Mehrheit an der neuen Gesellschaft behalten. Bereits vor einem Jahr hatte Konkurrent Eon (ETR:EOAN) seine Aufspaltung angekündigt. Allerdings unterscheiden sich die Pläne in einem wichtigen Punkt: So gliedert Eon die Großkraftwerke in die neue Gesellschaft Uniper aus und will diese ebenfalls im kommenden Jahr an die Börse bringen. Der Hauptkonzern selbst will sich auf die zukunftsträchtigeren Geschäfte rund um den Ökostrom, Netze und den Energievertrieb konzentrieren. Bei den großen Energieversorgern brechen wegen des durch den Ökostromboom ausgelösten Verfalls der Strompreise im Großhandel die Gewinne weg.

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