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RWE-Chef: Krise erreicht neue Dimension - Klimaabgabe geht an Substanz

Veröffentlicht am 23.04.2015, 10:35
RWE-Chef: Krise erreicht neue Dimension - Klimaabgabe geht an Substanz
RWEG
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ESSEN (dpa-AFX) - Die Lage beim angeschlagenen Energiekonzern RWE (XETRA:RWEG) spitzt sich nach Einschätzung des Managements zu. Die Krise habe mit dem von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) geplanten Klimabeitrag für Kohlekraftwerke eine neue Dimension erreicht, sagte Vorstandschef Peter Terium laut Redemanuskript. Das gehe an die Substanz des Unternehmens. "Die Abgabe würde nämlich das sofortige Aus für einen Großteil der Braunkohletagebaue und Braunkohlekraftwerke bedeuten."

Bereits im vergangenen Jahr war der betriebliche Gewinn des Konzerns weiter um ein Viertel auf rund vier Milliarden Euro abgesackt, weil sich vor allem die Krise der klassischen Großkraftwerke verschärfte. Wegen des durch den Ökostrom-Boom ausgelösten Verfalls der Strompreise im Großhandel sind sie immer unrentabler. Für das laufende Jahr prognostiziert RWE weitere Rückgänge. Terium bestätigte indes den Ausblick auf dieses Jahr. Er betonte weiter, dass dem Konzern trotz Verbindlichkeiten von 31 Milliarden Euro kurzfristig keine Zahlungsunfähigkeit drohe. Zwei Drittel der Schulden seien langfristige Rückstellungen für Pensionen und Altlasten wie den Abbau von Kraftwerken. Nur ein Drittel seien Finanzschulden am Kapitalmarkt. "Das ist ein großer Unterschied", sagte Terium. Für Erleichterung sorge der im März abgeschlossene Verkauf des Öl- und Gasförderers Dea für 5,1 Milliarden Euro. Dies werde sich in der Bilanz fürs erste Quartal zeigen, die am 13. März vorgelegt wird.

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