MOSKAU (dpa-AFX) - Der chinesische Energieriese CNPC steigt in ein ehrgeiziges Milliardenvorhaben am russischen Nordpolarmeer ein. Der Staatskonzern übernimmt vom größten privaten russischen Gasförderer Novatek 20 Prozent der Anteile an dem Flüssiggasprojekt Jamal-LNG in Nordwestsibirien. Insgesamt sind für das Vorhaben schätzungsweise rund 20 Milliarden US-Dollar (15,2 Mrd Euro) nötig.
Novatek und CNPC unterzeichneten den Vertrag am Rande des G20-Gipfels in St. Petersburg, wie die Agentur Interfax am Donnerstag meldete. 'Die Summe ist für beide Seiten akzeptabel', sagte Novatek-Chef Leonid Michelson, ohne Details zu nennen. 2011 hatte bereits die französische Total 20 Prozent der Projektanteile für 425 Millionen US-Dollar übernommen. Michelson zufolge will Novatek seinen Anteil von derzeit noch 60 auf 51 Prozent senken.
Ziel ist, das Gasfeld Juschno-Tambejskoje auf der Halbinsel Jamal zu erschließen und dort ein LNG-Werk mit einer Jahresleistung von 16,5 Millionen Tonnen zu bauen. Drei Verflüssigungsanlagen mit einer Leistung von je 5,5 Millionen Tonnen sollen bis 2018 in Betrieb gehen. Geplant ist auch der Bau eines Seehafens sowie von eisgängigen Tankschiffen./am/DP/stb
Novatek und CNPC unterzeichneten den Vertrag am Rande des G20-Gipfels in St. Petersburg, wie die Agentur Interfax am Donnerstag meldete. 'Die Summe ist für beide Seiten akzeptabel', sagte Novatek-Chef Leonid Michelson, ohne Details zu nennen. 2011 hatte bereits die französische Total 20 Prozent der Projektanteile für 425 Millionen US-Dollar übernommen. Michelson zufolge will Novatek seinen Anteil von derzeit noch 60 auf 51 Prozent senken.
Ziel ist, das Gasfeld Juschno-Tambejskoje auf der Halbinsel Jamal zu erschließen und dort ein LNG-Werk mit einer Jahresleistung von 16,5 Millionen Tonnen zu bauen. Drei Verflüssigungsanlagen mit einer Leistung von je 5,5 Millionen Tonnen sollen bis 2018 in Betrieb gehen. Geplant ist auch der Bau eines Seehafens sowie von eisgängigen Tankschiffen./am/DP/stb