KIEL (dpa-AFX) - Unmittelbar vor Beginn der zweiten Verhandlungsrunde für die 140 000 Metaller im Norden will die IG Metall heute (10.00) mit einer Demonstration in Kiel den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Eine halbe Stunde vor Beginn der Verhandlungen in einem Kieler Hotel soll sich ein Protestzug mit Metallern aus allen fünf norddeutschen Bundesländern durch die Innenstadt bewegen. Vor dem Verhandlungsort soll die Abschlusskundgebung stattfinden.
Es wird erwartet, dass der Arbeitgeberverband Nordmetall in der Verhandlungsrunde ein ähnliches Angebot macht wie im traditionellen Pilotbezirk Südwesten mit rund 740 000 Beschäftigten. Dort hatten die Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde am Freitag 2,3 Prozent mehr Lohn für 13 Monate geboten.
'Es ist erfreulich, dass auch die Arbeitgeber offenbar keine lange Laufzeit wollen', sagte der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Meinhard Geiken, der Nachrichtenagentur dpa mit Blick auf das im Südwesten vorgelegte Angebot. Mit den Nullmonaten bedeute dieses aber nur ein Plus von rund 1,9 Prozent. 'Das ist viel zu wenig und provoziert den Protest der Beschäftigten.' Die Gewerkschaft verlangt 5,5 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten.
Nach der ersten Runde am 22. März in Hamburg hatten Arbeitgeber und Gewerkschaft ihre auseinanderliegenden Positionen bekräftigt. Nordmetall-Verhandlungsführer Thomas Lambusch hatte anschließend kritisiert: 'Die IG Metall fordert mehr als fünfmal so viel wie die Wirtschaft in diesem Jahr wächst. Das passt nicht.'/akl/DP/zb
Es wird erwartet, dass der Arbeitgeberverband Nordmetall in der Verhandlungsrunde ein ähnliches Angebot macht wie im traditionellen Pilotbezirk Südwesten mit rund 740 000 Beschäftigten. Dort hatten die Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde am Freitag 2,3 Prozent mehr Lohn für 13 Monate geboten.
'Es ist erfreulich, dass auch die Arbeitgeber offenbar keine lange Laufzeit wollen', sagte der Bezirksleiter der IG Metall Küste, Meinhard Geiken, der Nachrichtenagentur dpa mit Blick auf das im Südwesten vorgelegte Angebot. Mit den Nullmonaten bedeute dieses aber nur ein Plus von rund 1,9 Prozent. 'Das ist viel zu wenig und provoziert den Protest der Beschäftigten.' Die Gewerkschaft verlangt 5,5 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten.
Nach der ersten Runde am 22. März in Hamburg hatten Arbeitgeber und Gewerkschaft ihre auseinanderliegenden Positionen bekräftigt. Nordmetall-Verhandlungsführer Thomas Lambusch hatte anschließend kritisiert: 'Die IG Metall fordert mehr als fünfmal so viel wie die Wirtschaft in diesem Jahr wächst. Das passt nicht.'/akl/DP/zb