DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Trotz eines schwachen Weihnachtsgeschäfts hat der Parfümerie-Einzelhandel im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 3,6 Prozent erzielt. Damit kletterten die Erlöse auf knapp 3 Milliarden Euro, wie Vertreter des Bundesverbands Parfümerien am Montag in Düsseldorf berichteten. Für das schwache Weihnachtsgeschäft machte der Verband das warme Wetter verantwortlich. Dadurch seien weniger Käufer in die Innenstädte gekommen.
Bei einigen Händlern hätten jedoch Online-Verkäufe die Weihnachtsflaute ausgeglichen. 'Wir haben im letzten Jahr gesehen, dass nahezu die gesamte Branche stärker in Online geht', sagte der Geschäftsführer des Verbands Elmar Keldenich. Nicht nur der Marktführer Douglas setze immer mehr auf das Geschäft über seinen Online-Shop. Auch Mittelständler würden Parfüms im Internet professionell verkaufen. Zahlen zum Anteil des Umsatzes über das Internet konnte der Branchenverband nicht vorlegen.
Keldenich warnte davor, Parfüms aus Nicht-EU-Ländern zu kaufen. Wenn die Ware zum Beispiel aus den USA komme, könne es passieren, dass der Kunde die Zollgebühren zahlen müsse. 'Wer außerhalb der EU im Internet kauft, der muss wissen, dass er sich mit sehr großen Risiken behaftet' sagte der Ehrenpräsident des Europäischen Parfümerie-Verbands, Reinhard-Dieter Wolf. Fragen des Markenrechts seien häufig nicht geklärt.
Beim wichtigsten Segment der Branche, den Damendüften, erzielten die Parfümerien ein Plus von 3,7 Prozent. Auf Parfüm und andere Duftwässer entfällt fast ein Drittel des Gesamtumsatzes. Mit 7 Prozent wuchs der Verkauf von Schminke überdurchschnittlich. Für dieses Jahr rechnet die große Mehrzahl der Parfümerien nach Angaben des Branchenverbandes mit weiter guten Geschäften./ahi/DP/stb
Bei einigen Händlern hätten jedoch Online-Verkäufe die Weihnachtsflaute ausgeglichen. 'Wir haben im letzten Jahr gesehen, dass nahezu die gesamte Branche stärker in Online geht', sagte der Geschäftsführer des Verbands Elmar Keldenich. Nicht nur der Marktführer Douglas
Keldenich warnte davor, Parfüms aus Nicht-EU-Ländern zu kaufen. Wenn die Ware zum Beispiel aus den USA komme, könne es passieren, dass der Kunde die Zollgebühren zahlen müsse. 'Wer außerhalb der EU im Internet kauft, der muss wissen, dass er sich mit sehr großen Risiken behaftet' sagte der Ehrenpräsident des Europäischen Parfümerie-Verbands, Reinhard-Dieter Wolf. Fragen des Markenrechts seien häufig nicht geklärt.
Beim wichtigsten Segment der Branche, den Damendüften, erzielten die Parfümerien ein Plus von 3,7 Prozent. Auf Parfüm und andere Duftwässer entfällt fast ein Drittel des Gesamtumsatzes. Mit 7 Prozent wuchs der Verkauf von Schminke überdurchschnittlich. Für dieses Jahr rechnet die große Mehrzahl der Parfümerien nach Angaben des Branchenverbandes mit weiter guten Geschäften./ahi/DP/stb