NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Freitag im New Yorker Handel gesunken. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,3057 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3115 (Donnerstag: 1,3045) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7625 (0,7666) Euro.
Zuletzt dürfte die prekäre politische Lage in Italien belastet haben. Romano Prodi war bei seinem ersten Anlauf, neuer italienischer Staatspräsident zu werden, gescheitert. Die Versammlung der Parlamentarier in Rom versagte dem zweifachen Regierungschef in der vierten Wahlrunde die notwendige absolute Mehrheit. Allerdings kann der frühere EU-Kommissionspräsident am Samstag erneut zur Wahl stehen.
Davor hatten Aussagen von Bundesbankchef Jens Weidmann dem Eurokurs vorübergehend Auftrieb gegeben: In der Spitze ging es bis auf 1,3128 Dollar nach oben. 'Die Leitzinsen liegen derzeit auf einem angemessenen Niveau', hatte Weidmann in Washington gesagt. Zur Wochenmitte waren Zitate des Top-Notenbankers in einem Interview des 'Wall Street Journal' am Markt als Signal für eine mögliche Zinssenkung interpretiert worden./mis/he
Zuletzt dürfte die prekäre politische Lage in Italien belastet haben. Romano Prodi war bei seinem ersten Anlauf, neuer italienischer Staatspräsident zu werden, gescheitert. Die Versammlung der Parlamentarier in Rom versagte dem zweifachen Regierungschef in der vierten Wahlrunde die notwendige absolute Mehrheit. Allerdings kann der frühere EU-Kommissionspräsident am Samstag erneut zur Wahl stehen.
Davor hatten Aussagen von Bundesbankchef Jens Weidmann dem Eurokurs vorübergehend Auftrieb gegeben: In der Spitze ging es bis auf 1,3128 Dollar nach oben. 'Die Leitzinsen liegen derzeit auf einem angemessenen Niveau', hatte Weidmann in Washington gesagt. Zur Wochenmitte waren Zitate des Top-Notenbankers in einem Interview des 'Wall Street Journal' am Markt als Signal für eine mögliche Zinssenkung interpretiert worden./mis/he