LONDON (dpa-AFX) - Rückschlag für die Bemühungen um eine Beilegung der Schuldenkrise: Frankreich besitzt bei der Ratingagentur Moody's keine Topbonität mehr. Moody's stufte die Kreditwürdigkeit des Euro-Landes am späten Montag um eine Note von 'Aaa' auf 'Aa1' ab. Der Ausblick bleibt negativ, damit droht eine weitere Abstufung.
Moody's begründete den Schritt damit, dass Frankreichs langfristige wirtschaftliche Wachstumsaussichten sich eingetrübt hätten. Das Land habe an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt, erklärte die Ratingagentur in Frankfurt. Der finanzielle Ausblick sei unsicher. Es sei auch immer weniger berechenbar, wie Frankreich künftige Schocks in der Eurozone verkrafte.
EURO FÄLLT UNTER 1,28 US-DOLLAR
Ein schlechteres Rating kann die Geldbeschaffung am Kapitalmarkt erschweren und verteuern. Die Abwertung wirkt besonders schwer, weil Frankreich zu den größten Volkswirtschaften der Eurozone gehört. Auch das deutsche Spitzenrating steht bei Moody's unter Beobachtung.
Der Kurs des Euro geriet nach der Maßnahme unter Druck. Die Gemeinschaftswährung fiel unter 1,28 US-Dollar und kostete zuletzt nur noch 1,2778 Dollar./das/he
Moody's begründete den Schritt damit, dass Frankreichs langfristige wirtschaftliche Wachstumsaussichten sich eingetrübt hätten. Das Land habe an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt, erklärte die Ratingagentur in Frankfurt. Der finanzielle Ausblick sei unsicher. Es sei auch immer weniger berechenbar, wie Frankreich künftige Schocks in der Eurozone verkrafte.
EURO FÄLLT UNTER 1,28 US-DOLLAR
Ein schlechteres Rating kann die Geldbeschaffung am Kapitalmarkt erschweren und verteuern. Die Abwertung wirkt besonders schwer, weil Frankreich zu den größten Volkswirtschaften der Eurozone gehört. Auch das deutsche Spitzenrating steht bei Moody's unter Beobachtung.
Der Kurs des Euro